Programm
11:00–17:00 Uhr
Tagungscafé geöffnet
Tagungscafé Schlossaula
▰ Rahmenprogramm
11:00–20:00 Uhr
Tagungsbüro geöffnet
Tagungsbüro Schlossaula
▰ Rahmenprogramm
14:00–16:30 Uhr
Mitgliederversammlung
01/E01-02
▰ Hauptprogramm
17:00–18:30 Uhr
Begrüßung und Podiumsdiskussion
Studienberatung und Nachhaltigkeit: Was bedeutet das? In welchen damit verbundenen Spannungsfeldern bewegen wir uns in unserer alltäglichen Arbeit? Über dieses Thema werden sich auf dem Podium und im Dialog mit den Teilnehmenden die folgenden Experten austauschen: Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke, Vizepräsidentin für Studium und Lehre der Universität Osnabrück, Prof. Dr. Andreas Bertram, Präsident der Hochschule Osnabrück, Martin Scholz, Vorstandsvorsitzender der GIBeT, Dr. Stephan Venzke, Referatsleiter 22 – Hochschulen, Internationale Zusammenarbeit vom Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Moderation: Bianca Schulz und Marco Bazalik
01/E01-02
▰ Hauptprogramm
18:30–20:00 Uhr
Sekt- und Bierempfang
Unsere Hochschule braut! Deshalb gibt es neben Sekt auch selbstgebrautes Helles und Dunkles und kleine Leckereien...
Schlossaula Uni Osnabrück
Preis 0,00 €
▰ Begleitprogramm
08:00–18:00 Uhr
Tagungsbüro geöffnet
Tagungsbüro Schlossaula
▰ Rahmenprogramm
08:00–18:00 Uhr
Tagungscafé geöffnet
Tagungscafé Schlossaula
▰ Rahmenprogramm
09:00–10:30 Uhr
Mein Profil
Umsetzung des 3. NC-Urteils des BVerfG vom 19.12.2017 – ein Werkstattbericht
Die Stiftung für Hochschulzulassung hat seit geraumer Zeit an der Integration des Zentralen Verfahrens in das DoSV gearbeitet. Hierüber wurde bereits auf der Tagung der GIBeT im Herbst 2014 berichtet. Diese Arbeiten haben durch das 3. NC-Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 19. Dezember 2017 eine nicht unbeträchtliche Beeinflussung erfahren. Der Vortrag stellt die Auswirkungen auf Zulassungsverfahren allgemein und die daraus abgeleiteten Folgerungen für das Zentrale Verfahren und das DoSV dar. Insbesondere wird eine Übergangslösung vorgestellt, um der kurzen Umsetzungsfrist bis zum 31.12.2019 zu genügen.
01/E01-02
▰ Hauptprogramm
09:00–10:30 Uhr
Mein Profil
Das Selbsterkundungstool- Welches Studium passt zu mir?
Mit dem Selbsterkundungstool für Studieninteressierte – einem Online-Angebot der Bundesagentur für Arbeit - werden Jugendliche und Erwachsene mit Hochschulzugangsberechtigung bei ihrer Orientierung in der Studienwahl unterstützt. Das SET besteht aus psychologisch fundierten und bereits erprobten Testverfahren zur Selbsterkundung und bettet sich in das kostenlose und frei zugängliche Online Angebot der Bundesagentur für Arbeit ein. In diesem Vortrag stellen wir das Selbsterkundungstool vor und gehen auf die Fragen „Wie funktioniert es? Welche Ergebnisse bringt es mir? Was sind die nächsten Schritte der Weiterentwicklung?“ näher ein. Referent: Danny Nagorsen (Bundesagentur für Arbeit)
15/E10
▰ Hauptprogramm
10:30–11:00 Uhr
Kaffeepause
Tagungscafé Schlossaula
▰ Rahmenprogramm
11:00–13:00 Uhr
Markus Diem
Was braucht es für eine nachhaltige Studienwahl und ein erfolgreiches Studium?
Traditionell werden bei der Studienwahl vor allem Interessen, Fähigkeiten und berufliche Erwartungen in den Vordergrund gestellt. Eine nachhaltige Studienwahl setzt jedoch eine prozesshafte und längerfristige Auseinandersetzung mit sehr verschiedenen Aspekten der anvisierten Studiengänge voraus.
Bei der Studienwahl wird gemeinhin eine möglichst gute Passung zwischen den Interessen und Fähigkeiten der Studienwähler und dem Studium angestrebt. Die Entscheidung wird oft aus einer Momentaufnahme heraus im Jahr vor dem Studium getroffen. Dabei sind nicht nur Interessen und Fähigkeiten von herausragender Bedeutung, sondern auch andere Faktoren wie Zulassungsbedingungen, Finanzierungsfragen, Berufsaussichten, die für ein Studium geforderten Lern- und Arbeitstechniken, die Passung zwischen Persönlichkeit und dem sozialen „Groove“ eines Studiengangs spielen ebenfalls eine herausragende Bedeutung. Eine optimale Passung in allen Bereichen ist für die Mehrheit der Studienwähler nicht zu erreichen. Hier eine nachhaltige, sprich gute Lösung zu finden, bedeutet einen Prozess zu durchlaufen, der im Sinne der stetigen Assimilation und Adaptation idealerweise schon länger vor dem Studium beginnt und sich oft über den Studienbeginn hinweg fortsetzt. Kaum hat das Studium begonnen treten vor allem studienspezifische Softskills beim Lernen und Arbeiten gegenüber Interessen und Vorwissen in den Hintergrund. In der Veranstaltung wird beispielhaft eine ca. einstündige Präsentation für Studienwähler und Studienanfänger zum Thema vorgestellt. Anschliessend gibt es die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch. Ziel des Workshops ist, dass die Teilnehmer mit wenig Aufwand in der Lage sind, eine Präsentation zu erarbeiten, die sie an der eigenen Hochschule bei Einführungsveranstaltungen für Studieninteressenten und Studienanfänger einsetzen können. Der Workshop ist besonders für Berufseinsteiger geeignet, die einen Input für eine solche Veranstaltung suchen.
▰ (Einsteiger)
11:00–13:00 Uhr
Yvonne A. Henze, Ute Hartkens
Qualität in der Beratung! – Brauchen wir nicht, gibt’s nicht!
Qualitätsmanagement in der Beratung ist in Zeiten der gestiegenen Anforderungen einer immer diverseren und größeren Zielgruppe und der Bedürfnisbefriedigung der Studieninteressierten bei gleichzeitiger Wahrung der Bedürfnisse der Hochschule keine Kür mehr, sondern Pflicht! Warum? Erfahren Sie hier!
QUALITÄT IN DER BERATUNG! - BRAUCHEN WIR NICHT, GIBT'S NICHT!
Gestiegene Anforderungern einer immer diverseren und größeren Zielgruppe, Bedürfnisbefriedigung der Studieninteressierten bei gleichzeitiger Wahrung der Bedürfnisse der Hochschule, dschungelaratige Unübersichtlichkeitn der in- und externen Beratungslandschaft - um sich in diesem Spannungsfeld klar zu positionieren, ihren Auftrag nachhaltig zu erfüllen und sich von der Erfüllung der Hochschulbedürfnisse auf Kosten der klientenorientierten Beratung zu distanzieren, müssen sich die Studienberatungen teilweise neu erfinden bzw. die veränderten Rahmenbedingungen in der täglichen Arbeit berücksichtigen. Klar definierte Prozesse, die im Rahmen der lernenden Organisation kontinuierlich weiterentwickelt und optimiert werden, gemeinsam entwickelte Qualitätsstandards und ein solides Wissensmanagement sind Möglichkeiten, das Alltagsgeschäft anzupassen.
Inhalt des Vortrags:
- Qualität, Prozessmodellierung, KVP - alles kein Hexenwerk
- Vorteile und Nutzen eines nachhaltigen QM-Systems in der Beratung
- Von der Theorie zur Praxis: bisher gemacht Erfahrungen und lessons learned
- Qualität in der Beratung: Quo vadis?
▰ (Für Alle)
11:00–13:00 Uhr
Carmen Kropat, Claus Kröger
Stärkung „guter“ Studienfachberatung in Zusammenarbeit mit der Zentralen Studienberatung
Wie kann Studienfachberatung gefördert werden? Welche in der Theorie entwickelten Ansätze bestehen den Praxistest? Und wie wirken sie sich aus? Zu diesen Fragen stellen wir Ergebnisse aus einem Qualitätspakt Lehre - Projekt vor und möchten diese, einschließlich eigener Erfahrungen, Ideen oder Vorhaben der Workshop-TeilnehmerInnen diskutieren. Studienfachberatung fördern: dies ist seit 2012 ein Ziel des Projekts „Beratung & Orientierung“. Unter „guter“ Studienfachberatung verstehen wir ein niedrigschwelliges und reflektiertes, durch Weiterbildungen, Intervision und überfachlichen Austausch „professionalisiertes“ Beratungsangebot. Dazu arbeitet eine Mitarbeiterin der Zentralen Studienberatung mit StudienfachberaterInnen aus acht Fakultäten zusammen. In diesem Workshop wollen wir vorstellen, welche Maßnahmen wir konzipiert haben und berichten, wie sich die Umsetzung dieser Maßnahmen gestaltet und in der Praxis auswirkt. Gern möchten wir Eure und Ihre Einschätzungen dazu und eigenen Erfahrungen oder Vorhaben erfahren und darüber diskutieren. Am Ende des Workshops wollen wir offene Fragen und Themen sammeln, um diese im Rahmen einer Arbeitstagung zum Workshopthema, die an der Uni Bielefeld ausgerichtet werden soll, vertieft zu behandeln.
▰ Workshop (Für Alle)
11:00–13:00 Uhr
Sebastian Mebes, Hans-Joachim Schwab
Den passenden Studiengang finden – (wie) helfen Orientierungsstudiengänge dabei?
Angesichts einer steigenden Anzahl und Vielfalt an grundständigen Studiengängen fällt vielen Studieninteressierten die Fächerwahl zunehmend schwerer. Einige Hochschulen bieten daher mittlerweile Orientierungsstudiengänge an. Welche Angebote gibt es in diese Richtung, wie sind diese aufgebaut und welche Rolle spielen die ZSBs dabei? Wer ist die Zielgruppe und wie (erfolgreich) wird diese dabei unterstützt, eine fundierte und nachhaltige Studien(fach)entscheidung zu treffen? Der Workshop will nach jeweils 5-minütigen Impuls gebenden Vorstellungen eines bereits etablierten (MINTgrün der Technischen Universität Berlin) und eines ganz neuen Angebots (EinS@FU der Freien Universität Berlin) die Teilnehmenden in einem World Café dazu ermuntern, die o.g. Fragen zu diskutieren, sich über Best-Practice-Erfahrungen auszutauschen und die Nachhaltigkeit von Orientierungsstudiengängen gemeinsam zu erörtern.
▰ Workshop (Für Alle)
11:00–13:00 Uhr
Timo Nolle
Rote Flecken und schwitzige Hände – Live-Demo und Vermittlung von Beratungstechniken bei Redeangst, Lampenfieder und Angst vor sozialer Interaktion
Gelassenheit bei Präsentationen und sozialen Interaktionen ist eine wichtige Voraussetzung für Studienerfolg. Im Workshop werden hierzu leicht anwendbare Beratungstechniken live demonstriert. Zur Auflösung von Leistungsdruck in Auftrittssituationen wird eine speziell entwickelte Technik vorgestellt.
Studien belegen, dass die soziale und akademische Integration von Studierenden eine wichtige Voraussetzung für nachhaltigen Studienerfolg ist. Der soziale Kontakt mit Kommilitonen, der Austausch in einer Lerngruppe, aber auch die aktive Beteiligung im Seminar stellen Auftrittssituationen dar, ähnlich wie Präsentationen oder Referate. Studierende, denen es unangenehm ist, sich zu zeigen und vor anderen Menschen zu reden, haben es in vielen Situationen, z.B. auch in mündlichen Prüfungen, meist sehr schwer. Oft vermischen sich fachliche und persönliche Unsicherheiten, wodurch es in der Beratung leicht ist, Studierende zielgerichtet zu unterstützen.
Im Workshop wird beispielhaft eine komplette Beratung zu diesem Thema demonstriert (incl. Handout mit Anleitung zum Selbermachen): Es wird ein praxistaugliches Konzept zum Verständnis der Psychodynamik von Unsicherheit „auf der Bühne“ vorgestellt. Dabei werden vier Bereiche unterschieden, in denen jeweils mentale Bremsklötze liegen können. Dies ermöglicht den Studierenden ihr Erleben und Verhalten besser zu verstehen und selbst zu entscheiden, mit welchem Bereich begonnen werden soll. Bereits dies fördert die Selbstwirksamkeit. Zu jedem der vier Bereiche werden konkrete Beratungstechniken demonstriert.
Ein Bereich, der fast immer benannt wird, sind persönliche Druck- oder Schamgefühle, die von den Studierenden verbalisiert als „Ich muss …! /Ich darf nicht ...!“ oder „Keiner darf merken, dass …!“ ihren Ausdruck finden. In Anlehnung an die Introvision, die Theorie U und PEP wurde die Imperativ-Transformations-Technik (ITT) entwickelt. Dabei werden die selbstauferlegten Verbote und Befehle in einer bestimmten Abfolge dem Prozess folgend umformuliert und münden in einen individuellen Akzeptanz-/Lösungssatz. Das Vorgehen regt bei den Studierenden die Wahrnehmung und den Ausdruck eigener Emotionen an (Nolle 2017). Daher sind die Reaktionen vor allem körperlich gut zu beobachten und können im Beratungsprozess aktiv genutzt und unterstützt werden. Die Veränderungen erweisen sich als sehr nachhaltig. Ein weiterer Vorteil der ITT ist, dass die Studierenden keine Details erzählen müssen, so dass die Privatsphäre und Schamgrenze gewahrt bleiben, was die Beratung bei diesen Themen sehr erleichtert und oft erst ermöglicht.
Im Workshop werden Live-Demos durchgeführt, sodass für die Teilnehmenden die Möglichkeit besteht, eigene hartnäckige Anliegen in diesem Themenfeld zu bearbeiten. Wenn Sie ein Anliegen einbringen möchten, schreiben Sie mir bitte (info@timo-nolle.de) oder sprechen Sie mich vor dem Workshop an.
Quellen:
Bohne, M. (2013): Klopfen mit PEP. Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie in Therapie und Coaching. Carl-Auer Verlag
Nolle, Timo (2017): Prüfungscoaching - zwischen Leistungsoptimierung und Sinnkrisen. In: Zeitschrift für Beratung und Studium 12 (3), S. 70-76.
Scharmer, C. O. (2007): Theorie U – von der Zukunft her führen, Presencing als soziale Technik. Carl-Auer Verlag
Wagner, A. C./ Kosuch, R./ Iwers-Stelljes, T.(2015): Introvision: Problemen gelassen ins Auge schauen - Eine Einführung. Kohlhammer
▰ Workshop (Für Alle)
11:00–13:00 Uhr
Elke Mittag
Gute Beratung sichern! Konzepte zur nachhaltigen Professionalisierung von Studienberaterinnen und -beratern
Vorhandene Qualifizierungskonzepte für die Studienberaterinnen und -berater in den ZSBn sollen bewertet und im Rahmen eines Austausches die Bedingungen und Faktoren identifiziert werden, die für eine nachhaltige Qualifizierung und Professionalisierung erforderlich sind.
Über die GIBeT, das Nationale Forum Beratung (nfb) und länderspezifische Programme wurden in der Vergangenheit übergreifende Richtlinien und Curricula für die berufliche Qualifizierung von Studienberaterinnen und –beratern entwickelt. Die Hochschulen bieten ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ebenfalls viele Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung. Zusätzlich gibt es eine Vielzahl von weiteren Angeboten verschiedener Bildungsträger und Praxis-ExpertInnen. Also ideale Voraussetzungen für gut qualifizierte Beraterinnen und Berater? In diesem Workshop soll es darum gehen, vorhandene Qualifizierungskonzepte in den Studienberatungsstellen zu bewerten und im Rahmen eines Austausches die Bedingungen und Faktoren zu identifizieren, die für eine nachhaltige Qualifizierung und Professionalisierung der Beraterinnen und Berater erforderlich sind.
▰ (Für Alle)
11:00–13:00 Uhr
Janna Klaassen
Info-Videos in der Studienberatung - Erfahrungsaustausch rund um Videoproduktionen
Was macht ein gutes Informationsvideo aus? Was muss ich bei der Planung beachten? Welche technischen Voraussetzungen werden benötigt? Was kann ein Video leisten, was nicht? Wie nachhaltig sind Videos? Ziel des Workshops ist es einen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten zu bekommen und Ideen für die Umsetzung von Videos zu sammeln.
Was macht ein gutes Informationsvideo aus? Was muss ich bei der Planung beachten? Welche technischen Voraussetzungen werden benötigt? Was kann ein Video leisten, was nicht? Wie nachhaltig sind Videos?
Die Studienberatung der Leibniz Universität Hannover hat sich im letzten Jahr mit vielen Fragen rund um die Produktion von Info-Videos für den Bewerbungsprozess und den Start ins Studium beschäftigt.
Unsere gesammelten Erfahrungen möchten wir gerne in diesem Workshop mit Euch austauschen. Vielleicht habt ihr auch bereits selbst Videos produziert oder seid in der Planung? Dann übernehmt gerne einen aktiveren Teil im Workshop und stellt Eure Erfahrungen ebenfalls vor.
Ziel des Workshops ist es einen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten zu bekommen und Ideen für die Umsetzung von Videos zu sammeln.
▰ (Für Alle)
11:00–13:00 Uhr
Sarah Stolle, Marion Schumacher, Ben Kahl
Irgendwo zwischen Information und Marketing – mit kleinem Budget zum erfolgreichen Beratungsevent
Marketing trotz Beratungsauftrag, erfolgreiche Events trotz kleiner Budgets. In diesem Workshop möchten wir gemeinsam erarbeiten, wie man trotz kleiner Budgets und in der Rolle zwischen Informationsauftrag und notwendigen Marketingmaßnahmen zum erfolgreichen Event kommen kann.
Wer kennt sie nicht? Die ewige Diskussion darüber, ob der Begriff Marketing in einer Zentralen Studienberatung richtig verortet ist. Spätestens dann, wenn man möchte, dass ein Beratungsevent – beispielsweise die Hochschulinformationstage – erfolgreich wird, muss man dieses jedoch bewerben und der Begriff „Marketing“ kommt, zumindest annähernd, ins Spiel. Gleichzeitig haben wir als Studienberatung in erster Linie den Auftrag, zu informieren und zu beraten, primär also nicht zu werben. Wir bewegen uns somit „irgendwo zwischen Information und Marketing“. Hinzu kommen kleine Budgets, durch die uns oftmals bei unseren Vorhaben „die Hände gebunden“ sind.
In diesem Workshop möchten wir gemeinsam erarbeiten, wie man trotz kleiner Budgets und in der Rolle zwischen Informationsauftrag und notwendigen Marketingmaßnahmen zum erfolgreichen Event kommen kann.
▰ Workshop (Für Alle)
11:00–13:00 Uhr
Svenja Ringel, Regina Wahl
Selbstreflexion von Studierenden: Einfluss der eigenen Biographie auf den Studieneinstieg
Am Beispiel eines studentischen Mentoring-Programms aus der Hochschule Osnabrück werden vor dem Hintergrund der Heterogenität der Studierenden Methoden zur Reflexion der eigenen Biographie und deren Einfluss auf den Studieneinstieg diskutiert und erarbeitet.
Der Übergang zur Hochschule stellt für Studienanfängerinnen und -anfänger generell ein Eintauchen in eine neue Welt dar, die sie mit zahlreichen Herausforderungen auf inhaltlicher, personaler, sozialer und organisatorischer Art konfrontiert (vgl. Bargel 2015; vgl. Bosse & Trautwein 2014). Gleichzeitig wächst mir der Zahl der Studienanfänger*innen auch zunehmend die Vielfalt der Studierendenschaft u.a. hinsichtlich der Vorkenntnisse, Vorerfahrungen, Motive und Einstellungen sowie des Bildungsweges (vgl. Bargel 2015). Eine Reflexion über die eigenen Voraussetzungen für den Studienstart kann helfen - ist aber im Studienalltag häufig nicht präsent und wird von anderen Themen überlagert (wie z.B. Prüfungsanforderungen, großer Umfang fachlicher Inhalte, soziale Kontakte knüpfen). Um Studienabbrüchen vorzubeugen, empfehlen Fellenberg & Hannover (2006) Unterstützungsangebote bereitzustellen, die die Selbstwirksamkeitserwartungen der Studierenden verstärken und den Aufbau eines sozialen Netzwerks erleichtern. Ein Beispiel für ein solches Angebot ist das Mentoring-Programm an der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik der Hochschule Osnabrück, das im Rahmen des Workshops vorgestellt werden und Grundlage für die gedankliche Auseinandersetzung mit dem Thema Heterogenität sein soll. Im Rahmen des Mentorings werden die studentischen Mentorinnen und Mentoren für den Umgang mit den unterschiedlichen (Bildungs-)biographien der Erstsemesterstudierenden (Mentees) sensibilisiert. Eine Methode aus der Qualifizierung der Mentorinnen und Mentoren wird vorgestellt und durchgeführt. Im Workshop sollen außerdem weitere Möglichkeiten erarbeitet werden, wie Zusammenhänge zwischen der eigenen Biographie und anderen Faktoren, die den Studieneinstieg beeinflussen, niedrigschwellig thematisiert und bearbeitet werden können.
▰ Workshop (Für Alle)
11:00–13:00 Uhr
Martin Schmidt, Mein Profil
Studierende nachhaltig beraten – soziale Milieus und Habitus in der Beratung berücksichtigen
Workshop zum Thema „Habitussensibilität“ aus der Perspektive der Habitus- und Milieuforschung. Nach einem kurzen Input soll die Frage diskutiert werden, inwieweit bisherige Beratungsansätze und Erfahrungen aus der Praxis milieu- und habitusspezifischen Prägungen der Studierenden berücksichtigen.
„Nicht bemitleiden, nicht auslachen, nicht verabscheuen, sondern verstehen“ Spinoza nach Bourdieu (1997, S.13)
Um Entscheidungsprozesse von Studieninteressierten und Studierenden zu begleiten, sie zu informieren und bei der Orientierung zu unterstützen, ist eine möglichst breite Kenntnis ihrer milieuspezifisch unterschiedlichen Habitusmuster wünschenswert, die in ihren Sichtweisen, Bewertungen und Erwartungen zum Tragen kommen. Dabei gilt die Wirksamkeit dieser langfristig verinnerlichten Habitusmuster auch für die Berater*innen. Insofern ist wichtig, dass Berater*innen ihre eigenen Vorstellungen und Haltungen reflektieren, um ihrem Gegenüber in der Beratung nicht (unabsichtlich) die eigenen Sichtweisen überzustülpen, wenn es etwa darum geht, welches Studium für wen passend erscheint.
Vor allem für erfahrenere Studienberater*innen mag dies ein alter Hut sein, der aber in diesem Workshop mit neuem Leben gefüllt werden soll - und das gerne auch mit der Erfahrung alter Hasen und Häsinnen. Der Workshop richtet sich auch an neue Studienberater*innen und Interessierte mit Studierendenkontakt aus Psychologischer Beratung, Career Service, Clearing und Info-Service.
Ausgehend von einem kurzen inhaltlichen Input aus der Habitus- und Milieuforschung und zum Thema „Habitussensibilität“, einem Konzept, das sich an dem französischen Soziologen Pierre Bourdieu orientiert, soll in diesem Workshop gemeinsam erarbeitet werden, inwieweit bisherige Beratungsansätze und Erfahrungen aus der Praxis die milieu- und habitusspezifischen Prägungen der Studierenden berücksichtigen und auf sie eingehen können. Und inwieweit diese Ansätze helfen, die eigenen milieu- und habitusspezifischen Prägungen als Berater*in zu reflektieren. In der Diskussion der Frage, wie Habitussensibilität im Beratungsprozess eingelöst und befördert werden kann, sollen, gerade vor dem Hintergrund immer engerer zeitlicher Spielräume für Beratung, auch die Vorbehalte und Hürden thematisiert werden.
Um in der Gruppe einen guten Austausch zu ermöglichen, ist die Teilnehmer*innenzahl auf 20 Personen beschränkt.
▰ Workshop (Für Alle)
11:00–13:00 Uhr
Désirée Krüger, Stefanie Winde
Wo stehe ich und wo will ich hin? Interventionen für die Beratung von Studienzweiflern/innen
Studienzweifler/innen stellen zunehmend eine eigene Zielgruppe von Beratung an Hochschulen dar. Die Anforderungen an die Berater/innen sind durch die komplexen Problemstellungen hoch: Im Workshop werden daher Interventionsmethoden durchgeführt, sowie die Bedarfe der Zielgruppe kollegial reflektiert.
Die soziale Dimension von Nachhaltigkeit verweist auf die hohe Verantwortung von Hochschulen als Orte der individuellen Bildung. Studienzweifler/innen und Studienaussteiger/innen waren lange einzelne Ratsuchende und werden aktuell zunehmend von der Politik (vgl. MIWF‐Programm „Next Career“ in NRW) und von Hochschulen als Zielgruppe in den Blick genommen: Die Verantwortung für junge Erwachsene, die das Hochschulsystem betreten haben, hört nicht mit Misserfolg, Problemen oder einer Unzufriedenheit mit dem eingeschriebenen Studiengang auf – auch Umbrüche und Abbrüche in den individuellen Lernbiografien sollen vermehrt durch Beratung begleitet werden.
Die Anforderungen an Berater/innen in den verschiedenen Beratungssettings sind hierbei hoch: Die Zielgruppe zeichnet sich durch einen hohen Druck aus (persönlich, ökonomisch und sozial), Entscheidungen müssen schnell und gleichzeitig wohlüberlegt sein. Es gilt, potenzielle Gefühle von „Scheitern“ und Verlusten zu beachten, verschiedene innere Anteile „ins Boot zu holen“ (z.B. Sicherheitsbedürfnis vs. kompletter Neustart), sowie bei der Strukturierung und dem Vorgehen zu unterstützen.
Um den professionellen Austausch zu unterstützen, soll der Workshop Berater/innen die Gelegenheit geben, neue Methoden kennenzulernen, eigene Erfahrung einzubringen, sowie eine kollegiale Reflektion über die Bedarfe der Zielgruppe durchzuführen. Die Teilnehmenden sollen Interventionsmethoden "an die Hand" bekommen, die besonders für die Beratung von Studienzweiflern/innen geeignet sind.
▰ Workshop (Für Alle)
11:00–13:00 Uhr
Franziska Schulze-Stocker, Stephanie Cesca, Cornelia Blum, Robert Pelz
Beratungslandschaft in Deutschland zum Thema Studienabbruch
Im Fokus stehen Ergebnisse einer Studie zu landesweiten Beratungsstellen für Studierende mit Problemen. Vor dem Spannungsfeld zwischen Marketing und professionellem Selbstverständnis der Studienberatung sollen die Befunde in Kleingruppen und im Plenum diskutiert werden.
Die Studienberatung in Deutschland steht derzeit durch die starke Thematisierung von Studienabbruch vor Herausforderungen. Rahmenbedingungen dieser Entwicklung sind u.a. die Bologna-Reform, die Öffnung der Hochschulen für neue Zielgruppen, die Ökonomisierung von Bildung und die bessere Vereinbarkeit von Studium und Beruf und/oder Familie (Hanft, Maschwitz & Hartmann-Bischoff, 2013; Heublein & Wolter, 2011). In eine Konzeption und Durchführung adäquater, passgenauer und nachhaltiger Unterstützungs- und Beratungsangebote für abbruchgefährdete Studierende fließen diese Hintergründe in Verbindung mit der spezifischen Situation der einzelnen Studierenden ein (Hanft et al., 2013).
Studierende sehen sich im Fall von Problemen im sowie Zweifeln am Studium, aber auch bei Gedanken an Studienabbruch mit einer Bandbreite sowohl von hochschulintern als auch -extern angebotenen Beratungs- und Unterstützungsformaten konfrontiert. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bietet mit der Online-Informationsplattform https://www.studienabbruch-und–dann.de eine Übersicht über diese Angebote an.
Im Rahmen der Forschung des Studienerfolgsprojekts Partnerschaft · Studienerfolg · TU Dresden wird anhand der BMBF-Informationsplattform der Frage nachgegangen, ob die Akteurinnen und Akteure des Arbeitsmarktes und der Hochschulen spezifische Beratungspraxen verfolgen. Die Auswertung der Daten erfolgte über eine qualitative Inhaltsanalyse (Früh, 2011; Diekmann, 2009).
Werben Projekte der Handwerkskammern eher für einen Wechsel in die duale Berufsausbildung? Begünstigen Beratungsprogramme hochschulnaher Akteurinnen und Akteure einen Verbleib in der Hochschule? Richten sich die Beratungsangebote dieser Institutionen an unterschiedliche Zielgruppen? Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen den Akteurinnen und Akteuren in der Beratungslandschaft? Was sind Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit sowie deren Chancen und Risiken/Grenzen?
Diese und weitere Fragen sollen im Rahmen des Vortrags beantwortet und bzgl. eines angenommenen Spannungsfeldes zwischen Marketing und professionellem Selbstverständnis der Studienberatung mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutiert werden.
Verwendete Literatur:
Blüthmann, I., Lepa, S. & Thiel, F. (2008). Studienabbruch und -wechsel in den neuen Bachelorstudiengängen. Untersuchung und Analyse von Abbruchgründen. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 11(3), 406-429.
Diekmann, A. (2009). Empirische Sozialforschung – Grundlagen, Methoden, Anwendungen. Reinbek: Rowohlt Taschenbuch Verlag.
Früh, W. (2011). Inhaltsanalyse (7. Auflage). Konstanz: UKV Verlagsgesellschaft mbH.
Hanft, A., Maschwitz, A. & Hartmann-Bischoff, M. (2013). Beratung und Betreuung von berufstätigen Studieninteressierten und Studierenden zur Verbesserung des Studienerfolgs. In A. Hanft, & K. Brinkmann, Offene Hochschulen. Die Neuausrichtung der Hochschulen auf Lebenslanges Lernen (S. 110-119). Münster et al.: Waxmann.
Heublein, U. & Wolter, A. (2011). Studienabbruch in Deutschland. Definition, Häufigkeit, Ursachen, Maßnahmen. Zeitschrift für Pädagogik, 57(2), 214-236.
▰ Workshop (Für Alle)
11:00–13:00 Uhr
Franziska Sophie Hebart, Martin Becker
"Soll ich's wirklich machen, oder lass ich's lieber sein?" - Beratungsmethoden zur Entscheidungsfindung - Teil 1
Beratung unterstützt dabei, Entscheidungen zu treffen. Der Workshop zeigt auf, wie Menschen Entscheidungen treffen und welche Rolle Beratung dabei spielen kann. Außerdem werden Beratungsmethoden zur Entscheidungsfindung vorgestellt und ausprobiert. Achtung: Der Workshop erstreckt sich über zwei Workshop-Phasen und findet vor- und nachmittags statt.
Immer wieder stehen unsere Ratsuchenden im Leben vor großen Entscheidungen, vor allem, was Bildungs- und Berufswege angeht: Studienwahl, Fachwechsel, Master ja oder nein, was kommt nach dem Studium? Beratung kann dabei unterstützen, Entscheidungen zu treffen. Bei diesem Prozess lernen die Ratsuchenden darüber hinaus aber auch, wie komplexe Entscheidungen so getroffen werden können, dass sie mit dem Ergebnis zufrieden sind. In diesem Sinne zielt professionelle Studienberatung immer auch auf eine nachhaltige Kompetenzentwicklung für Entscheidungssituationen ab. Im Workshop wird es im ersten Teil zunächst darum gehen, wie wir Menschen überhaupt Entscheidungen treffen und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen. Im Anschluss zeigen wir auf, welche Rolle diese Faktoren für die Beratung spielen. Danach stellen wir drei Methoden vor, die Entscheidungsprozesse unterstützen: Systemische Fragen, die Entscheidungsmatrix und das Innere Team. Im zweiten Teil des Workshops werden die beiden letzten Methoden ausprobiert. Der Workshop richtet sich in erste Linie an „neue“ Berater/innen im Feld der Studienberatung, aber natürlich sind erfahrene Interessenten willkommen. ACHTUNG: Der Workshop ist vier Stunden lang und findet am Vormittag UND Nachmittag statt.
▰ Workshop (Einsteiger)
11:00–13:00 Uhr
Judith Wurm-Beissel
Schluss...Punkt ! Psychologisches StudienabschlussCoaching - ein Erfolgsmodell?
Manchmal sind die letzten Schritte die schwersten! Der Vorstellung des Kurskonzepts folgt ein kollegialer Austausch.Wir diskutieren Fragen wie: Welche Themen hindern Studierende am Abschluss? Wie gehen wir mit psychischen Problemen im Kurs um? Wie stark darf auf dem Weg zum Akademiker unterstützt werden?
Seit 10 Jahren bieten wir in der psychologischen Beratung Osnabrück jedes Semester einen fortlaufenden StudienabschlussCoaching Kurs an für (Langzeit-)Studierende, die ihre Abschlussarbeit bzw. -Prüfungen planen und beenden wollen. Er umfasst ein ganzes Semester, zwischen den Terminen bleiben die Studierenden mit Rundmails "am Ball". Studierende werden unterstützt, Hürden und Hindernisse zu erkennen und sie individuell konstruktiv zu überwinden. Die Vorstellung des inhaltlichen Kurskonzepts bildet die Grundlage für den fachlich kollegialen Austausch der TeilnehmerInnen. Sie sind eingeladen, im Workshop Fragen gemeinsam lebhaft zu diskutieren wie z.B. -Welche Themen und Hintergründe bringen die Studierenden in diesen Kurs mit? -Wie gehen wir mit psychischen Problemen der Kursteilnehmer um? -Können/dürfen Studierende mehrmals am Kurs teilnehmen? -Wie stark sollen/dürfen Studierende auf dem Weg zum Akademiker unterstützt werden? -Ist ein solches Projekt erfolgreich und nachhaltig? Die Bereitschaft sich auf eine kleine Einheit Selbsterfahrung/Selbstreflektion einzulassen, darf gerne mitgebracht werden.
▰ Workshop (Für Alle)
11:00–13:00 Uhr
Thea Nieland, Mein Profil
Kultursensibilität als BeraterIn
Anhand von erfahrungsbasierten Übungen wird die eigene kulturelle Prägung der Teilnehmenden reflektiert. Daraus werden erste Schritte für den Transfer der Workshopinhalte in die eigene Tätigkeit angebahnt. Dies wird durch die individuellen Erfahrungen aus Beratungssituationen der Teilnehmenden sowie aus dem Interkulturellen Mentoring der Universität Osnabrück (imos) angereichert.
Für die Nachhaltigkeit der in der Beratung erarbeiteten Lösungen ist die Kultursensibilität der BeraterInnen essentiell. Nur so ist es möglich Offenheit für die Problemstellungen und Lösungswege Ratsuchender aufzubringen sowie die eigenen Lösungsansätze als kulturell geprägt zu erkennen. Die dafür notwendige Selbstreflexivität in der Rolle als BeraterIn kann insbesondere durch das eigene Erleben gefördert werden. Daher wird in diesem Workshop die eigene kulturelle Prägung anhand von erfahrungsbasierten Übungen reflektiert. Dies wird auf die Beratungssituationen der Teilnehmenden übertragen und so erste Schritte für den Transfer der Workshopinhalte in die eigene Tätigkeit angebahnt. Schließlich wird in der Veranstaltung durch den Rückbezug auf Erfahrungen mit kulturell diversen Studierenden im Interkulturellen Mentoring der Universität Osnabrück (imos) der Blick auf die eigene Kultur durch die fremdkulturelle Perspektive angrereichert. Dieser Perspektivwechsel kann Augenöffner für das Erkennen der eigenen Kultur sein.
▰ Workshop (Für Alle)
13:00–14:00 Uhr
Mittagspause
▰ ohne Zuordnung
14:00–15:00 Uhr
Alexander Stoppel
Präsentation des Studienangebots mit Clusterflyern
Erfahrungsaustausch zum Flyerkonzept der Zentralen Studienberatung Osnabrück, mit dem das Studienangebot der Osnabrücker Hochschulen in inhaltlichen Clustern (z.B. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften) dargestellt wird.
Die Zentrale Studienberatung Osnabrück arbeitet seit dem Jahr 2017 mit einem neuen Flyerkonzept, mit dem inhaltlich ähnliche Studiengänge zu so genannten Clustern zusammengefasst werden. Auf eine nach Fachbereichen oder Fakultäten sortierte Darstellung wird damit bewusst verzichtet.
Zur Binnendifferenzierung innerhalb eines Clusters werden Querschnittsbegriffe wie z.B. Mathematik oder Fremdsprachen verwendet. Auf diese Weise können Studieninteressierte einen ersten Eindruck davon gewinnen, welche Inhalte sie erwarten.
Nach einer Darstellung des Konzeptions- und Umsetzungsprozesses soll das Flyerkonzept im Work-shop zur Diskussion gestellt werden. Sehr willkommen ist weiterhin ein Austausch über weitere Ideen zur Darstellung des Studienangebots auf Printprodukten.
▰ (Einsteiger)
14:00–16:00 Uhr
Cordula Meier, Simone Jawor-Jussen
E-Coaching-Elemente in den Studienorientierungsprozess einbinden: ein Praxisbeispiel
E-Coaching-Elemente können durch Niedrigschwelligkeit, Zeit- und Ortsunabhängigkeit und den „Reiz des Digitalen“ eine gute Ergänzung zur persönlichen Beratung sein. Wir zeigen ein ILIAS-Modul für Schüler/innen, das als Selbstlerntool oder im Orientierungsberatungsprozess eingesetzt werden kann.
E-Coaching-Elemente können durch ihre Niedrigschwelligkeit, Zeit- und Ortsunabhängigkeit und den „Reiz des Digitalen“ eine sinnvolle Ergänzung zur persönlichen Beratung darstellen. Im Rahmen des Projekts NRW-Talentscouting entwickeln wir zur Zeit ein dreiteiliges ILIAS-Modul für Schüler/innen, welches sowohl als „Selbstlerntool“ als auch als Baustein im Orientierungsberatungsprozess eingesetzt werden kann. Einen Beitrag zur Nachhaltigkeit wird diese Modulentwicklung gleich in mehrfacher Weise leisten: Wir erschaffen aus befristeten Projektgeldern dauerhaftes Beratungsmaterial, wir realisieren einen tatsächlich sinnstiftenden Beitrag für den allgemeinen „Digitalisierungstrend“, wir setzen auf gemeinsam erstellte und/oder genutzte Inhalte innerhalb unserer kollegialen Vernetzung in Studienberatung und Talentscouting und wir bauen damit unser Angebot für diversityrelevante Zielgruppen aus. Bring your own device! Für die Teilnahme ist es sinnvoll, ein Smartphone/Tablet/Notebook mit eingerichtetem wlan dabei zu haben.
▰ (Für Alle)
14:00–16:00 Uhr
Melora Felsch, Christine Kammler
"Wie im richtigen Leben" - Sensibilisierung für die Diversität von Studierenden
In diesem Workshop spielen wir das aus der Antidiskriminierungsarbeit bekannte Spiel "Wie im richtigen Leben". Anschließend tauschen wir uns darüber aus, welche Herausforderungen eine zunehmend heterogene Studierendenschaft mit sich bringt und wie wir damit umgehen können.
Eine zunehmend heterogene Studierendenschaft bringt neuer Herausforderungen an die Hochschulen und auch die Beratungsangebote an Hochschulen müssen ausdifferenzierter sein um den verschiedenen Bedürfnissen der Studierenden gerecht zu werden. Ein erster Schritt um die Institution Hochschule auf Diversity vorzubereiten ist die Sensibilisierung für die unterschiedlichen Eigenschaften und Diversity-Dimensionen, die Menschen mit sich bringen bzw. die ihnen zugeschrieben werden. Christine Kammler vom Gleichstellungsbüro der Universität Osnabrück hat dafür das aus der Antidiskriminierungsarbeit bekannte Spiel „Wie im richtigen Leben“ für den universitären Kontext angepasst und führt dieses Spiel regelmäßig mit ihrer Kollegin Melora Felsch an der Universität Osnabrück durch. Durch die Rollen im Spiel sollen die Teilnehmer*innen versuchen sich in verschiedene Identitäten und Lebensentwürfe hineinzudenken und wie diese Rolle sie entweder im weiteren Lebensweg einschränken oder sogar privilegieren.
In der anschließenden Auswertung wollen wir darüber diskutieren wie kompetent mit der Diversität von Studierenden umgegangen werden kann und welche Strategien und Best-Practice-Beispiele es aus den Hochschulen gibt. Hierfür werden wir auch das Diversity-Angebote der Universität Osnabrück vorstellen.
▰ Workshop (Für Alle)
14:00–16:00 Uhr
Behrouz Behbehani
Grundzüge der kultursensitiven Beratung
Wir beschäftigen uns zusammen mit dem Thema Interkulturelle Kompetenz in der Beratungsarbeit, Kultur und Kulturdimensionen und Critical Incidents.
Lernen in einer Fremdsprache, Leben in einem unbekannten kulturellen Umfeld - die zunehmende Internationalisierung des Bildungsbereiches bietet viele Chancen, stellt aber auch Ratsuchende und Beratungsstellen vor erhebliche Herausforderungen, da bei allen Beteiligten eine hohe fremdsprachliche und interkulturelle Kompetenz erforderlich ist. Bildungserfolg hängt maßgeblich davon ab, wie gut es gelingt, sprachliche und kulturelle Hindernisse zu beseitigen, die das fachliche Lernen und die Zufriedenheit mit dem Lernumfeld beeinträchtigen. Wir beschäftigen uns gemeinsam mit dem Thema Interkulturelle Kompetenz in der Beratungsarbeit sowie Kulturdimensionen und Critical Incidents.
▰ (Für Alle)
14:00–16:00 Uhr
Barbara Schwarze
Frauen für MINT-Studiengänge gewinnen und halten - Strategien, Erfolge, Perspektiven
MINT-Programme zeigen Erfolge bei den Studienanfängerinnen. Welche Strategien und Angebote führen zum Erfolg? Im Workshop werden die Kernelemente ausgewählter Konzepte vorgestellt und diskutiert. Ziel ist es, erste Eckpunkte für eine nachhaltige Etablierung zu erarbeiten.
▰ Workshop (Für Alle)
14:00–16:00 Uhr
Kerstin Frodl
Studienvorbereitung und Integration von Geflüchteten ins Studium
Das Center for International Students der Hochschule Osnabrück berät internationale Studieninteressierte und ist für das Lehrgebiet Deutsch als Fremdsprache verantwortlich. Aus dieser Konstellation entstand ein Angebot für Geflüchtete, das einen schrittweisen Zugang in die Hochschule ermöglicht.
Die European University Association (EUA) hat im Sommer 2017 im Projekt InHERE (https://www.inhereproject.eu/) aus 300 Initiativen für Geflüchtete an Hochschulen in ganz Europa 30 ausgewählt und zu einem Katalog guter Praxis zusammengestellt. Die Angebote des Center for International Students der Hochschule Osnabrück für Geflüchtete wurden dabei in den Kategorien "Integration" sowie "Sprach- und Brückenkurse" für den Katalog ausgewählt. Das Thema "Geflüchtete" beschäftigt die deutschen Hochschulen seit 2015. An der Hochschule Osnabrück entschied man sich von Beginn an, Geflüchtete insbesondere als potentielle internationale Studierende zu sehen und alle Angebote auf diese Sichtweise auszurichten. Aus diesem Grundgedanken heraus entstand ein Baukasten aus verschiedenen Angeboten für Geflüchtete, der diese Zielgruppe dabei unterstützen soll, den Zugang zur Hochschule zu finden und ein Studium aufzunehmen. Das Angebot der Hochschule umfasst neben einer umfassenden Beratung auch die Möglichkeit, als Gasthörer in das Studium an einer Fachhochschule hinein zu schnuppern sowie sprachliche und interkulturelle Studienvorbereitung. Dies wurde insbesondere durch eine Umstrukturierung des Bereichs "Internationales" auf der zentralen Hochschulebene und eine entsprechende Neuordnung der zu bearbeitenden Themen erreicht. Der Vortrag beschreibt die strategische Umstrukturierung, Schnittstellen mit anderen Organisationseinheiten sowie externen Kooperationspartnern (hier auch insbesondere mit der Zentralen Studienberatung Osnabrück) und die verschiedenen Bausteine. Darüber hinaus stellt das Center for International Students mit Blick auf die kommenden Jahre vor, welche Rückschlüsse für die Arbeit mit internationalen Studierenden aus den Erfahrungen mit Geflüchteten gezogen werden konnten.
▰ (Für Alle)
14:00–16:00 Uhr
Timo Nolle
„Mein Studium hat keinen Bock auf mich!“ – Live-Demo und Vermittlung von Beratungsstrategien bei Prokrastination, Blockaden und (Berufs)Entscheidungskonflikten
Entscheidungskonflikte und Prokrastination sind typische Beratungsanlässe. Wegen der Komplexität der Themen sind gerade diese Beratungen oft nicht leicht. Im Workshop werden die Techniken „Problem-Lösungs-Balance“ und der „Ambivalenz-und Blockaden-Check“ vorstellt und live demonstriert.
Ein Studium ist ein identitätsstiftender Prozess, der auf ein späteres berufliches Leben vorbereitet und dieses gleichsam formt. Während die Schulzeit mit z.B. dem Abitur endet und Optionen eröffnet, verschließt die Studienwahlentscheidung viele Optionen durch die Auswahl einer einzigen Richtung. Ein Studium stellt dabei aber nur eine Übergangsphase dar, in der verschiedene notwendige Entwicklungsaufgaben anstehen für die Zeit, die nach dem Studium folgt. Hinzu kommt, dass in der Altersphase zwischen 18 und 30, dem sogenannten psychosozialen Moratorium, Lebenskonzepte entwickelt und wieder verworfen werden. Es ist eine Zeit der Veränderung. Auch nach der ersten Entscheidung für ein Studium müssen viele Entscheidungen mit existenziellem Charakter getroffen werden. Die wenigsten Entwicklungs- und Bildungsverläufe sind gradlinig und biografische Stolperfallen können das Vorankommen erschweren. Die Gründe, weshalb manche Studierende im Studium nicht vorankommen, können vielschichtig und individuell sein. Studien zufolge sind Motivations- und Leistungsprobleme die wichtigsten Gründe für einen vorzeitigen Studienabbruch. Seit längerem sind Langzeitstudierende und potentielle Studienabbrecher im Fokus verschiedener Programme, um diese Studierenden zu unterstützen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Beratungsstellen an den Hochschulen sollen diese Entwicklungsprozesse bestmöglich begleiten und individuell stimmige Entscheidungen ermöglichen, die zu nachhaltigen Bildungsverläufen führen.
Bei der Beratung in diesem Bereich liegt eine besondere Herausforderung in der Strukturierung der Themen und in der zielgerichteten Gesprächsführung, weil die biografischen und familiären Hintergründe nicht selten sehr komplex sind. Eine weitere Schwierigkeit ist oft, dass die Studierenden mit stagnierenden Studienverläufen ihre Situation zwar auf der kognitiven Ebene verstehen, es aber trotzdem nicht zu einer Veränderung kommt, weil emotionale und psychodynamische Blockaden vorliegen (Nolle 2017).
Die Techniken „Problem-Lösungs-Balance“ und der „Ambivalenz-und Blockaden-Check“ ermöglichen die verschiedenen Seiten der Situation der Studierenden systematisch zu erforschen und die damit verbundenen mentalen Blockaden aufzuweichen.
Im Workshop wird beispielhaft eine komplette Beratung zu diesem Thema demonstriert (incl. Handout mit Anleitung zum Selbermachen): Die „Problem-Lösungs-Balance“ und der „Ambivalenz-und Blockaden-Check“ werden erklärt. Anschließend wird die Anwendung in Live-Beratungen demonstriert, sodass für die Teilnehmenden die Möglichkeit besteht, eigene hartnäckige Anliegen in diesem Themenfeld zu bearbeiten. Wenn Sie ein Anliegen einbringen möchten, schreiben Sie mir bitte (info@timo-nolle.de) oder sprechen Sie mich vor dem Workshop an.
Quelle:
Nolle, Timo (2017): Prüfungscoaching - zwischen Leistungsoptimierung und Sinnkrisen. In: Zeitschrift für Beratung und Studium 12 (3), S. 70-76.
▰ Workshop (Für Alle)
14:00–16:00 Uhr
Eva-Maria Muhle, Lena Kötter
"Haben Sie mal einen Tipp für mich?" - Selbstständigkeit in der Lern- und Schreibberatung fördern
In der StudienErfolgsBeratung sind wir nicht „Tipp-Gebende“, sondern wollen Studierende in ihrer Selbstständigkeit fördern. Im Workshop möchten wir u.a. die Besonderheiten, Themen und Zielgruppen unserer (oft materialgestützen) Beratung vorstellen und diskutieren. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!
Die StudienErfolgsBeratung im LearningCenter der Hochschule Osnabrück richtet sich an alle Studierenden der Hochschule, u.a. bei Fragen rund um Lernstrategien, Selbstorganisation, Motivation und wissenschaftliches Schreiben. Dabei bewegen wir uns im Spannungsfeld zwischen Wissensvermittlung (über die gerade genannten Themen) und einer nichtwissenden und offenen Beratungshaltung. Durch das gemeinsame Arbeiten an den Anliegen, minimale Inputs durch die Beratenden und das Transparentmachen unseres Vorgehens und der Methoden wollen wir die Selbstständigkeit der Studierenden und damit die Nachhaltigkeit der Beratungsarbeit fördern.
In unserem Beitrag möchten wir die folgenden Themen ansprechen:
• Grundzüge und Besonderheiten unserer Lern- und Schreibberatung
• Themen in der Lern- und Schreibberatung
• Haltung des/der Beratenden
• Zielgruppen der Beratung – heterogene Studierendenschaft
• Materialgestützte Beratung anhand von unterschiedlichen Beispielen
Nicht erst zum Schluss, sondern zu jedem Zeitpunkt des Workshops möchten wir mit Ihnen diskutieren und in den Austausch kommen. Wir freuen uns auf Ihre Erfahrungen, Ideen, Blickwinkel und Anregungen!
▰ Workshop (Für Alle)
14:00–16:00 Uhr
Tillmann Grüneberg
Anstoßen von nachhaltigen Prozessen. Existentielle Fragen und Sinnorientiertes Coaching in der Studienberatung?
Arbeit an Werten und Sinnfragen in der Studienberatung. Ein Beitrag zur Nachhaltigkeit einer reflektierten Studienentscheidung oder Überforderung für Ratsuchendende und Beratende?
Neben Fähigkeiten (Begabungen) und Interessen sind Werte wichtige Entscheidungsfaktoren bei der Studienwahl. Wie spricht man diese Dimensionen in der Studienberatung an? Wertefragebögen oder Wertekarten? Ein anderer Weg sind existentielle Fragen wie: Worauf möchtest du am Ende deines Lebens zufrieden zurückblicken? Was soll dein bester Freund bei deiner Beerdigung über dich sagen? Solche Anstöße führen schnell in das Feld der existentiellen Philosophie und praktisch in das sinnorientierte Coaching. Ist dafür Zeit in der Studienberatung? Sollte dafür Zeit sein? Ist das überhaupt nötig?
Können wir das überhaupt von unserer Qualifikation her leisten? Diese Fragen sollen nach einen kurzen Input (Theoretische Überlegungen und Ergebnisse aus einer Onlinebefragung) diskutiert werden. Auch soll viel Raum für die eigenen Erfahrungen und Methoden sein.
▰ (Einsteiger)
14:00–16:00 Uhr
Tobias Hofmann, Malte Hübner
Muss Studienberatung online gehen, um zukünftsfähig zu bleiben?
Onlineberatung kann eine persönliche Beratung nicht ersetzen. Jedoch kann Onlineberatung zu einem nützlichen Hilfsmittel innerhalb einer modernen und nachhaltigen Studienberatung werden.
Der Workshop bietet einen Einblick in die konzeptionellen Grundlagen der Onlineberatung und in die bisherigen Erfahrungen der Chatberatung der Technischen Hochschule Mittelhessen. Themen sind die theoretischen Grundlagen dieser Beratungsform, aber auch Fragen des Datenschutzes, der Personalplanung oder des Umgangs mit verschiedenen Anfragetypen und Fakes in der Onlineberatung.
Der Workshop ermöglicht interessierten Kolleginnen und Kollegen außerdem eine Plattform für den Erfahrungsaustausch und die Möglichkeit des Ausprobierens des THM-Chats.
Wir freuen uns über Kolleginnen und Kollegen, die Interesse am Feld der Onlineberatung haben. Erfahrung in diesem Thema wird nicht vorausgesetzt.
▰ Workshop (Für Alle)
14:00–16:00 Uhr
Sebastian Kizinna, Marija Stambolieva
Studiengangsspezifische Online-Self-Assessments zur Studienwahl
Durch Online-Self-Assessments können sich Studieninteressierte über Anforderungen und Inhalte von Studiengängen informieren und ihre Passung zum Wunschstudiengang überprüfen. Wir möchten von der Planung und Umsetzung an der Hochschule Osnabrück berichten und uns mit Ihnen austauschen.
Studiengangsspezifische Online-Self-Assessments zur Studienwahl
Online-Self-Assessments (OSA) leisten einen wertvollen Beitrag zu einer nachhaltigen Studienwahl. Studieninteressierte haben durch die Teilnahme die Möglichkeit, sich intensiv mit den Inhalten und Anforderungen der Studiengänge auseinanderzusetzen und ihre eigene Passung zum Studiengang zu überprüfen. Studienberatungen können durch studiengangsspezifische Online-Self-Assessments auf ihr Hilfs- und Orientierungsangebot hinweisen und Beratungsressourcen entlasten. Sie bieten den Hochschulen eine Möglichkeit, für sich und ihr Studienangebot zu werben und in den Austausch mit Studieninteressierten zu kommen.
In dem Workshop möchten wir ein Projekt vorstellen, das für die Hochschule Osnabrück studiengangsspezifische Online-Self-Assessments mit Erwartungen, Videos und Arbeitsproben entwickelt hat. Wir möchten unser Vorgehen und die Ergebnisse vorstellen und diskutieren. Zusätzlich soll in dem Workshop über mögliche Perspektiven und Herausforderungen diskutiert werden. Unser Angebot richtet sich an Interessierte, die Anregungen mitnehmen wollen und Fortgeschrittene, die von ihren Erfahrungen in der Entwicklung und Umsetzung berichten wollen.
Wir laden Sie herzlich ein, sich gemeinsam mit uns auszutauschen.
Ihr "Vielfalt integrieren" Team der Hochschule Osnabrück
https://www.hs-osnabrueck.de/de/projekt-vielfalt-integrieren/
▰ (Für Alle)
14:00–16:00 Uhr
Stefanie Fischer, Marina Schefer, Christopher Klanke
Mission Employability - Institutionelle Vernetzung in der Career Service-Arbeit
Der Career Service an der Universität Osnabrück basiert selbst auf einer Netzwerkstruktur und setzt den Fokus auf Netzwerkarbeit mit verschiedenen Akteuren. Wie funktioniert effektive Netzwerkarbeit, um Studierende beim Übergang von Studium in den Beruf zu unterstützen?
Wie kann man institutionelle Netzwerke gestalten und nachhaltig in der Beratung zur Berufsfeldorientierung nutzen, ohne sich dabei im Netzgeflecht zu verlieren? Wie funktioniert effektive Netzwerkarbeit zwischen Career Services und universitären sowie außeruniversitären Partnern, um die Studierenden beim Übergang von Studium in den Beruf zu unterstützen?
Der sich im Aufbau befindende Career Service an der Universität Osnabrück basiert selbst auf einer Netzwerkstruktur und setzt den Fokus auf Netzwerkarbeit mit zentralen Universitätseinrichtungen, dezentralen Lehreinheiten und der beruflichen Praxis, um die Employability der Studierenden zu fördern.
Im Workshop gehen wir mit Ihnen in einen moderierten Austausch zum Thema Netzwerkarbeit, zu Chancen und Hürden, die Sie in Ihrer Arbeit erlebt haben und einbringen möchten. Mögliche Fragen sind: Mit welchen Institutionen arbeiten Career Services und Studienberatungen zusammen? Zu welchen Themen findet Zusammenarbeit statt? Wie können Synergieeffekte am besten genutzt werden? Wie behält sich jede Institution ihre Alleinstellungsmerkmale ohne im Netzwerk unterzugehen?
▰ (Für Alle)
14:00–16:00 Uhr
Martin Becker, Franziska Sophie Hebart
"Soll ich's wirklich machen, oder lass ich's lieber sein?" - Beratungsmethoden zur Entscheidungsfindung - Teil 2
Beratung unterstützt dabei, Entscheidungen zu treffen. Der Workshop zeigt auf, wie Menschen Entscheidungen treffen und welche Rolle Beratung dabei spielen kann. Außerdem werden Beratungsmethoden zur Entscheidungsfindung vorgestellt und ausprobiert. Achtung: Der Workshop erstreckt sich über zwei Workshop-Phasen und findet vor- und nachmittags statt.
Immer wieder stehen unsere Ratsuchenden im Leben vor großen Entscheidungen, vor allem, was Bildungs- und Berufswege angeht: Studienwahl, Fachwechsel, Master ja oder nein, was kommt nach dem Studium? Beratung kann dabei unterstützen, Entscheidungen zu treffen. Bei diesem Prozess lernen die Ratsuchenden darüber hinaus aber auch, wie komplexe Entscheidungen so getroffen werden können, dass sie mit dem Ergebnis zufrieden sind. In diesem Sinne zielt professionelle Studienberatung immer auch auf eine nachhaltige Kompetenzentwicklung für Entscheidungssituationen ab. Im Workshop wird es im ersten Teil zunächst darum gehen, wie wir Menschen überhaupt Entscheidungen treffen und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen. Im Anschluss zeigen wir auf, welche Rolle diese Faktoren für die Beratung spielen. Danach stellen wir drei Methoden vor, die Entscheidungsprozesse unterstützen: Systemische Fragen, die Entscheidungsmatrix und das Innere Team. Im zweiten Teil des Workshops werden die beiden letzten Methoden ausprobiert. Der Workshop richtet sich in erste Linie an „neue“ Berater/innen im Feld der Studienberatung, aber natürlich sind erfahrene Interessenten willkommen. ACHTUNG: Der Workshop ist vier Stunden lang und findet am Vormittag UND Nachmittag statt. Bitte meldet Euch für beide Teile getrennt an.
▰ Workshop (Einsteiger)
14:00–16:00 Uhr
Katja Barth
Beratung aus einer Hand: Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung in der allgemeinen Studienberatung
Es werden Informationen und rechtlichen Grundlagen besprochen, die für die Beratung von Studierenden mit Behinderung oder chronischer Erkrankung relevant sind. Dieser Workshop richtet sich an Studienberater/innen, die bisher wenig über das Studium mit Handicap wissen.
An den Hochschulen gibt es in der Regel spezielle Ansprechpersonen für Studierende mit Behinderung, aber nicht immer ist die Zusammenarbeit mit ihnen harmonisch oder gar eng. Oft kommen die Ratsuchenden mit Behinderung oder chronischer Erkrankung in die allgemeine Studienberatung, um sich über ein Studium vor dem Hintergrund ihres Handicaps zu informieren und sich beraten zu lassen. Für diese Beratungsgespräche kann Detailwissen von Vorteil sein: Zulassung mit Härtefallantrag, Nachteilsausgleich bei Prüfungen, Inhalte des Studiums usw. sind irgendwie geregelt, aber wo und wie?
Und: Darf bzw. soll die Behinderung Einfluss auf Studienwahl und Studienort nehmen? Wie weit kann ein Studium modifiziert werden, ohne dass es die charakteristischen Inhalte verliert? Ist das typische Berufsfeld der Absolvent/innen ein wichtiges Kriterium für die Studienwahl?
Diese und zahlreiche andere Fragen können sich in Beratungsgesprächen ergeben. Daher möchte ich mit Euch Studienberater/innen die wichtigsten fachlichen Informationen und rechtlichen Grundlagen klären, die für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung relevant sind, um Fragen zur Härtefallzulassung, Nachteilsausgleiche und Studienplanung einordnen zu können. Darüber hinaus sprechen wir über die Angst vor dem Nachfragen, über vertrauliche Diagnosen und schwierige Beratungssituationen.
Dieser Workshop richtet sich an Studienberater/innen, die bisher wenig über die Rahmenbedingungen für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung wissen. Wir werden uns einen Überblick zu dem Thema Studieren mit Handicap erarbeiten. Fallbeispiele sind willkommen.
▰ Workshop (Einsteiger)
14:00–16:00 Uhr
Markus Diem
Was braucht es für eine nachhaltige Studienwahl und ein erfolgreiches Studium? (Wiederholung des Angebots von 11-13)
Traditionell werden bei der Studienwahl vor allem Interessen, Fähigkeiten und berufliche Erwartungen in den Vordergrund gestellt. Eine nachhaltige Studienwahl setzt jedoch eine prozesshafte und längerfristige Auseinandersetzung mit sehr verschiedenen Aspekten der anvisierten Studiengänge voraus.
Bei der Studienwahl wird gemeinhin eine möglichst gute Passung zwischen den Interessen und Fähigkeiten der Studienwähler und dem Studium angestrebt. Die Entscheidung wird oft aus einer Momentaufnahme heraus im Jahr vor dem Studium getroffen. Dabei sind nicht nur Interessen und Fähigkeiten von herausragender Bedeutung, sondern auch andere Faktoren wie Zulassungsbedingungen, Finanzierungsfragen, Berufsaussichten, die für ein Studium geforderten Lern- und Arbeitstechniken, die Passung zwischen Persönlichkeit und dem sozialen „Groove“ eines Studiengangs spielen ebenfalls eine herausragende Bedeutung. Eine optimale Passung in allen Bereichen ist für die Mehrheit der Studienwähler nicht zu erreichen. Hier eine nachhaltige, sprich gute Lösung zu finden, bedeutet einen Prozess zu durchlaufen, der im Sinne der stetigen Assimilation und Adaptation idealerweise schon länger vor dem Studium beginnt und sich oft über den Studienbeginn hinweg fortsetzt. Kaum hat das Studium begonnen treten vor allem studienspezifische Softskills beim Lernen und Arbeiten gegenüber Interessen und Vorwissen in den Hintergrund. In der Veranstaltung wird beispielhaft eine ca. einstündige Präsentation für Studienwähler und Studienanfänger zum Thema vorgestellt. Anschliessend gibt es die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch. Ziel des Workshops ist, dass die Teilnehmer mit wenig Aufwand in der Lage sind, eine Präsentation zu erarbeiten, die sie an der eigenen Hochschule bei Einführungsveranstaltungen für Studieninteressenten und Studienanfänger einsetzen können. Der Workshop ist besonders für Berufseinsteiger geeignet, die einen Input für eine solche Veranstaltung suchen.
▰ (Einsteiger)
14:00–16:00 Uhr
Dirk Mochalski, Bianca Schulz
Impulse für den visuellen Methodenkoffer: Scribblen für Einsteiger
Um Wissen nachhaltig zu verankern, ist Visualisierung ein unverzichtbares Mittel. Scribble, kleine schnelle Zeichnungen, sind eine Methode, um Vorträge, Präsentationen uvm. grafisch aufzuwerten. Wir zeigen grundlegende Visualisierungstechniken und bieten einen Austausch über deren Anwendung.
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Um Wissen nachhaltig zu verankern, ist Visualisierung ein unverzichtbares Mittel. Visualisierung verkürzt den Weg zur Information und macht sie nachvollziehbarer.
Scribble, kleine schnelle Zeichnungen, sind eine Methode, um einen Vortrag, eine Präsentation uvm. grafisch zu begleiten und aufzuwerten. Dabei verdeutlichen die kleinen Bilder, angedeuteten Grafiken und Emoticons das Gesagte und unterstützen so die Wahrnehmung und die Aufmerksamkeit der Rezipienten. Sie werden häufig im Bereich der visuellen Dokumentation oder visuellen Prozessbegleitung sowie dem Sketchnoting eingesetzt.
“Ich kann doch sowieso nicht zeichnen…”- Da sind Sie bei uns genau richtig, denn es
gilt: Scribblen ist leichter als man denkt.
Mit Hilfe einiger Regeln und Funktionen, wirkt jede Zeichnung gleich schöner und eindrucksvoller.
Wir haben in der täglichen Arbeit bereits Erfahrung mit Visualisierungstechniken und Scribblen gesammelt und werden Impulse und Anwendungsbeispiele einbringen.
Gemeinsam möchten wir die Anwendung im Rahmen der Tätigkeiten in der Studienberatung diskutieren.
Im Workshop werden wir folgende Themen behandeln:
- Grundlegende Visualisierungstechniken (Gestaltungselemente, Farben, Schatten)
- Materialien
- Varrierbare Basiszeichnungen
- Erstellen eines “Vokabelhefts” mit Zeichnungen
- Weiterführende Literatur, mögliche/ sinnvolle Materialien und Weiterbildungsmöglichkeiten
- Anwendung im Arbeitsumfeld der Studienberatung
Wir freuen uns auf einen regen Austausch und gemeinsame Entwicklung neuer Visualisierungsideen.
▰ Workshop (Einsteiger)
14:00–16:00 Uhr
Nils Vogt, Nadine Rosenau, Mein Profil
Wie weiter nach dem Studienausstieg? Welche Chancen und Möglichkeiten bietet der Wechsel in eine duale Berufsausbildung
Für viele Schulabgänger*innen ist ein Studium die erste Wahl, aber nicht für jede*n ist es auch die richtige. Die beiden Berater*innen des ESF-Bundesprogramms "Passgenaue Besetzung" unterstützen genau an diesem Punkt. Studienzweifler*innen erhalten Orientierung und Unterstützung beim Wechsel von der Hochschule in eine passende Ausbildung. Immer mehr Ausbildungsbetriebe setzten bei der Nachwuchsgewinnung auf die Zielgruppe der Studienaussteiger*innen. Unter welchen Voraussetzungen kann ein Studienausstieg für alle beteiligten zur Chance werden? In diesem Workshop werden nicht nur die Besonderheiten der dualen Berufsausbildung vorgestellt. Vielmehr werden die Projektmitarbeiter*innen der IHK Berlin und der HWK Düsseldorf konkrete Beispiele für Karrierewege außerhalb des akademischen Bildungssystems aufzeigen, erfolgreiche Kooperationen mit den Studienberatungen der Hochschulen vorstellen und von ihren Erfahrungen aus der Beratung mit Studienzweiflern berichten. Ziel des Workshops ist es Wege nach dem vermeintlichen Scheitern aufzuzeigen sowie Raum für einen Erfahrungsaustausch und die Diskussion von Fragen zu geben.
▰ Workshop (Für Alle)
16:30–17:30 Uhr
Klangentspannung
Tiefenentspannung bei einer Fantasiereise mit Klangschalen
Eine Einladung, inne zu halten und sich durch Klänge, Bilder und Impulse eine ganz besondere Auszeit vom Alltag zu gönnen.
Bitte bequeme Kleidung mitbringen. Yogamatten werden gestellt.
Wird noch bekannt gegeben
Preis 12,00 €
▰ Begleitprogramm
16:30–17:30 Uhr
Laborführung Dentaltechnologie, Verfahrenstechnik, Bioverfahrenstechnik, Kunststofftechnik, Werkstoffwissenschaften der Fakultät Informatik & Ingenieurwissenschaften der HS Osnabrück
Erlangt bei einer Führung interessante Einblicke in Teile der Labore der Studiengänge Dentaltechnologie, Verfahrenstechnik, Bioverfahrenstechnik, Kunststofftechnik, Werkstoffwissenschaften am Standort Westerberg der Hochschule Osnabrück. (Für den Hinweg gibt es einen kostenlosen Bus-Transfer)
Erlangt bei einer Führung interessante Einblicke in Teile der Labore der Studiengänge Dentaltechnologie, Verfahrenstechnik, Bioverfahrenstechnik, Kunststofftechnik, Werkstoffwissenschaften am Hochschulstandort Westerberg.
Es gibt einen gemeinsamen kostenlosen Bus-Transfer zum Hochschulstandort Westerberg. Der Bus fährt um 16:15 von der Haltestelle Uni/OsnabrückHalle am Neuen Graben ab. Treffpunkt dafür ist um 16:10 Uhr das Hauptportal des Schlosses. Der Rückweg erfolgt gemeinsam oder auf eigene Faust zu Fuß in die Stadt (Gehzeit ca. 20 Minuten). Wer mit dem Bus zurück in die Stadt fahren möchte, nimmt die Linie 21/22 (Richtung Kreishaus/Zoo) von der Haltestelle „Hochschulen Westerberg“ (Abfahrt ca. alle 15 Minuten: https://www.stadtwerke-osnabrueck.de/isoli/isoli_xml/afp/dataaug17-i2/afp_2952_21_1.pdf).
Hochschulstandort Westerberg
Preis 0,00 €
▰ Begleitprogramm
16:30–17:30 Uhr
Führung durch das Labor für Hochspannungstechnik
Erlebt spannende Experimente im Labor der Hochspannungstechnik (Für den Hinweg gibt es einen kostenlosen Bus-Transfer)
Anhand von einigen Experimenten erklären wir Ihnen das Warum und Wofür der Hochspannungstechnik. Bekommen Sie darüber hinaus einen Einblick in die aktuellen Arbeiten im Bereich Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Isolierstoffe für Hochspannungs-Leistungstransformatoren.
Es gibt einen gemeinsamen kostenlosen Bus-Transfer zum Hochschulstandort Westerberg. Der Bus fährt um 16:15 von der Haltestelle Uni/OsnabrückHalle am Neuen Graben ab. Treffpunkt dafür ist um 16:10 Uhr das Hauptportal des Schlosses. Der Rückweg erfolgt gemeinsam oder auf eigene Faust zu Fuß in die Stadt (Gehzeit ca. 20 Minuten). Wer mit dem Bus zurück in die Stadt fahren möchte, nimmt die Linie 21/22 (Richtung Kreishaus/Zoo) von der Haltestelle „Hochschulen Westerberg“ (Abfahrt ca. alle 15 Minuten: https://www.stadtwerke-osnabrueck.de/isoli/isoli_xml/afp/dataaug17-i2/afp_2952_21_1.pdf).
Hochschulstandort Westerberg
Preis 0,00 €
▰ Begleitprogramm
16:30–17:30 Uhr
Führung Hausbrauerei Rampendahl
Brauereiführung durch die Osnabrücker Traditionskneipe Rampendahl, die ihr eigenes Bier braut.
Der Standort des Rampendahl gehört zum ältesten bürgerlichen Siedlungsbereich der Stadt, von dem die Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges nur wenige Gebäude bestehen ließen. Das Haus besitzt einen der wenigen noch erhaltenen Giebel der Barockzeit aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
Bei der Führung erhalten Sie einen Einblick in das Sudhaus, den Gärkeller und Lagerkeller – die Orte, an denen die Biere „Rampendahl Spezial“, „Hell“, „Weizen“ und „Maibock“ hergestellt werden. Die Führung beinhaltet keine Verkostung, allerdings kann man sich natürlich nach der Führung im Schankraum von der Qualität des Bieres überzeugen, zu dem Brot mit Schmalz gereicht wird.
Hausbrauerei Rampendahl Hasestraße 35, 49074 Osnabrück
Preis 2,50 €
▰ Begleitprogramm
16:30–17:30 Uhr
Yoga
Ashtanga Yoga
Bite bequeme Kleidung mitbringen
Preis 0,00 €
▰ Begleitprogramm
16:30–18:00 Uhr
Führung Botanischer Garten der Universität Osnabrück
Gartenführung mit Besichtigung des großen Regenhauses (Für den Hinweg gibt es einen kostenlosen Bus-Transfer)
In einer kurzen Einführung erfahren Sie Wissenswertes zur Geschichte und zum Konzept des Botanischen Gartens, um dann in einem Rundgang durch das Freiland die Gartenanlage in einem ehemaligen Kalksteinbruch kennen zu lernen. Dabei werden Ihnen je nach Jahreszeit einzelne Pflanzen vorgestellt, interessante Informationen gegeben und Besonderheiten demonstriert. Eingebettet ist ein Abstecher in das Regenwaldhaus mit Erläuterungen zur Pflanzenwelt Südamerikas, konkret des Amazonasbeckens.
http://www.bogos.uni-osnabrueck.de/
Es gibt einen kostenlosen Bus-Transfer zum Hochschulstandort Westerberg. Der Bus fährt um 16:15 von der Haltestelle Uni/OsnabrückHalle am Neuen Graben ab. Treffpunkt dafür ist um 16:10 Uhr das Hauptportal des Schlosses. Der Rückweg erfolgt gemeinsam oder auf eigene Faust zu Fuß in die Stadt (Gehzeit ca. 20 Minuten).
Wer mit dem Bus zurück in die Stadt fahren möchte, nimmt die Linie 21/22 (Richtung Kreishaus/Zoo) von der Haltestelle „Hochschulen Westerberg“ (Abfahrt ca. alle 15 Minuten: https://www.stadtwerke-osnabrueck.de/isoli/isoli_xml/afp/dataaug17-i2/afp_2952_21_1.pdf).
Botanischer Garten
Preis 3,00 €
▰ Begleitprogramm
16:30–18:00 Uhr
Führung durch den Gestapokeller im Schloss Osnabrück (nicht barrierefrei)
Führung durch die im Jahr 2001 eingerichtete Gedenkstätte Gestapokeller im Osnabrücker Schloss.
Im Westflügel des Osnabrücker Schlosses befindet sich seit 2001 die Gedenkstätte Gestapokeller. Das Schloss war seit dem 19. Jahrhundert und auch zur Zeit des Nationalsozialismus Sitz verschiedener Behörden, sein Innenhof vor allem Ort zahlreicher Aufmärsche, politischer Feiern und Veranstaltungen. Der Westflügel des Osnabrücker Schlosses wurde 1937/38 für die Gestapo […] ausgebaut. Ab April 1938 dienten ihr vor allem die Räume im Hochparterre dieses Flügels als Amtsräume sowie mehrere Zellen im Keller als sogenanntes Hausgefängnis. […]
Von den 5 früheren Zellen im Kellergeschoss des Schloss-Westflügels sind noch 3 und der dazugehörige Flur weitgehend im ursprünglichen Zustand vorhanden […].
http://www.gedenkstaetten-augustaschacht-osnabrueck.de/Gestapokeller/
Schloss Osnabrück (Westflügel)
Preis 0,00 €
▰ Begleitprogramm
16:30–18:00 Uhr
Rathaus- und Altstadtführung "Osnabrück quer"
Osnabrücker Rathaus- und Altstadtführung quer durch die Geschichte und Gegenwart der Stadt Osnabrück.
Die Führung bietet auf unterhaltsame Art einen Überblick über die Geschichte und Gegenwart der Stadt Osnabrück. Dabei wird vor allem auf die vielen Besonderheiten eingegangen, die diese Stadt bietet. Fachwerkhäuser und Steinwerke (eine einmalige Bauform) säumen die Straßen der Altstadt und machen den Rundgang zu einem besonderen Erlebnis.
Bei einer Führung durch Osnabrück darf natürlich nicht der Marktplatz mit der gotischen St. Marienkirche und dem Rathaus fehlen. Im Friedenssaal sind noch heute die Portraits der „Friedensmacher“ zu sehen, die nach fast 5 Jahren Verhandlungszeit im Jahre 1648 den Westfälischen Frieden besiegelten.
Altstadt Osnabrück
Preis 5,00 €
▰ Begleitprogramm
16:30–18:00 Uhr
Streifzug über den Hasefriedhof
Der aufmerksame Besucher kann viele Entdeckungen auf einem der ältesten kommunalen Friedhöfe in Norddeutschland machen, denn ein Gang über die sogenannten „Totenhöfe“ bietet viele interessante Einblicke in 200 Jahre Osnabrücker Kulturgeschichte.
Der Hasefriedhof - mit 200 Jahren einer der ältesten Friedhöfe außerhalb der Stadtmauer.
Mehr Informationen unter: http://www.historische-friedhoefe-osnabrueck.de/index.html
Hasefriedhof Osnabrück
Preis 2,00 €
▰ Begleitprogramm
16:30–18:00 Uhr
Kunsthalle Osnabrück: Rundgang und Diskussion
Rundgang und Diskussion durch und über die Ausstellung „Revolution und Architektur“ von Christoph Faulhaber in der Kunsthalle Osnabrück.
Als Hamburger Künstler ist Christoph Faulhaber in den letzten Jahren nicht nur in Deutschland, sondern auch international bekannt geworden. Der Mittvierziger studierte Architektur und Kunst und hat eine höchst abwechslungsreiche Lebensgeschichte, die ihn quer durch Europa, die USA, Lateinamerika und Asien geführt hat. […] Die Kunsthalle Osnabrück widmet Christoph Faulhaber nun seine erste Einzelausstellung in seiner Heimatstadt und hat den Ehrgeiz, damit auch einen Überblick über sein bisheriges Schaffen zu geben. Rund 20 seiner Projekte werden daher im ehemaligen Dominikanerkloster vorwiegend als Dokumentationen dargestellt.
Kunsthalle Osnabrück, Hasemauer 1, 49074 Osnabrück
Preis 10,00 €
▰ Begleitprogramm
16:30–18:00 Uhr
Führung Felix Nussbaum Haus
Führung durch die Sammlung Felix Nussbaum Sammlung in den von Daniel Libeskind entworfenen Räumlichkeiten des Museums.
Kein Betroffener hat den "Holocaust" der Juden in Europa künstlerisch dokumentiert wie Nussbaum. Für ihn wurde in seiner aussichtslosen Situation Malerei zur Widerstandshandlung, da sie ihm seine menschliche Würde erhielt und ihm lange Zeit die Kraft zum Überleben gab. Er war Protokollant dieser Zeit und wurde ihr Opfer.
Einzigartiger Ausstellungsort Nussbaums Werke ist das 1998 vom amerikanischen Architekten Daniel Libeskind entworfene Museum. Das Konzept des Hauses schafft einen räumlichen Kontext, in dem die tragische Verknüpfung von Leben und Schaffen des in Osnabrück geborenen Künstlers zum alles bestimmenden Eindruck wird.
https://www.museum.de/museen/felix-nussbaum-haus
http://www.osnabrueck.de/fnh/start-fnh.html
Felix-Nussbaum-Haus und Kulturgeschichtliches Museum, Lotter Straße 2, 49078 Osnabrück
Preis 10,00 €
▰ Begleitprogramm
16:30–18:00 Uhr
Führung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) und die Ausstellung „MenschenWelt“.
Informationen zu Europas größter Umweltstiftung, Gebäudeführung und Führung durch die interaktive Wanderausstellung „MenschenWelt“.
Die DBU ist mit einem Stiftungskapital von 2,1 Mrd. € die größte Umweltstiftung Europas. Sie fördert innovative, modellhafte und lösungsorientierte Vorhaben zum Schutz der Umwelt. Es ist das Anliegen der DBU, zur Lösung aktueller Umweltprobleme beizutragen, die insbesondere aus nicht nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweisen unserer Gesellschaft resultieren. Die Förderthemen knüpfen sowohl an die von der UNO beschlossenen Ziele zur nachhaltigen Entwicklung (Sustainable Development Goals) als auch an aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse über planetare Leitplanken an. Die Arbeit der DBU wird in einem kurzen Vortrag vorgestellt.
Als Umweltstiftung möchte die DBU selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Die Gebäude der Stiftung demonstrieren deshalb die Möglichkeiten des ökologischen und energieeffizienten Bauens. Dies wird in einer kurzen Gebäudeführung erläutert.
Die DBU möchte das Wissen um Umwelt und Nachhaltigkeit möglichst weit verbreiten. Deshalb konzeptioniert und realisiert sie regelmäßig eigene interaktive Wanderausstellungen zu unterschiedlichen Themen. Die aktuelle Ausstellung „MenschenWelt“ widmet sich dem Thema der planetaren Leitplanken – den Belastungsgrenzen unserer Erde. Die Ausstellung zeigt mit konkreten Beispielen, wie wir sicher handeln können, ohne unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu gefährden. Sie veranschaulicht die Zusammenhänge zwischen den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen und den planetaren Leitplanken sowie deren Wechselwirkungen untereinander.
Deutsche Bundesstiftung Umwelt An der Bornau 2 49090 Osnabrück
Preis 0,00 €
▰ Begleitprogramm
16:45–17:15 Uhr
Turmbesteigung St. Marien
Genießt den Ausblick auf Osnabrück vom Turm der Marienkirche.
190 Treppenstufen sind es bis zur Aussichtsplattform in rund 50 Metern Höhe. Der Weg führt durch schmale mittelalterliche Steingänge und vorbei an den imposanten Kirchenglocken. Der Lohn: Ein einzigartiger Blick über Osnabrück.
Auch im Inneren der Kirche gib es viel zu entdecken:
St. Marien zählt zu den kunsthistorisch bedeutendsten Baudenkmälern Norddeutschlands. Ihre Baugeschichte reicht weit vor das Datum ihrer ersten urkundlichen Erwähnung 1177 n. Chr. Archäologische Spuren lassen auf einen romanischen Vorgängerbau aus dem 10. Jahrhundert schließen. Der Bau der heutigen gotischen Hallenkirche begann etwa zweihundert Jahre später und dauerte auch ungefähr zweihundert Jahre an. Im Jahr 1543 schloss sich die Kirche der lutherischen Reformation an und wurde evangelisch.
Sehenswert sind das Triumphkreuz aus dem späten 13. Jahrhundert, die Kreuzigungsgruppe ebenfalls aus dem 13. Jahrhundert, der Passionszyklus von Albrecht Dürer (1510), der Flügelaltar (1515), der Taufstein (1560), der Abendmahlstisch (1995) und die Predella (1999) sowie die beiden Schreiter-Fenster (1992 und 2016).
https://www.verkehrsverein-os.de/aktivitaeten-des-vvo/marienkirche-turmbesteigung/
An der Marienkirche, 49074 Osnabrück
Preis 3,00 €
▰ Begleitprogramm
19:15–24:00 Uhr
Get together
Wir treffen uns in der Lagerhalle zum leckeren Buffet, netten Beisammensein, tanzen und feiern bis in die frühen Morgenstunden. Aber nicht vergessen, am Freitag geht das Programm weiter :)
Lagerhalle e.V., Rolandsmauer 26, 49074 Osnabrück
Preis 0,00 €
▰ Begleitprogramm
08:00–17:00 Uhr
Tagungsbüro geöffnet
Tagungsbüro Schlossaula
▰ Rahmenprogramm
08:00–17:00 Uhr
Tagungscafé geöffnet
Tagungscafé Schlossaula
▰ Rahmenprogramm
09:00–10:30 Uhr
Uwe Peter Kanning
Chancen und Grenzen von Testverfahren zur Studienorientierung
Testverfahren zur Orientierung bei der Wahl von Studiengängen können wertvolle Dienste leisten, sofern sie wissenschaftliche Qualitätskriterien erfüllen und keine übertriebenen Erwartungen wecken. Der Vortrag vermittelt grundlegendes Wissen zur Einschätzung der Qualität einzelner Verfahren und zeigt dabei gleichermaßen die Chancen und Grenzen dieser Verfahren auf.
01/E01-02
▰ Hauptprogramm
10:30–11:00 Uhr
Kaffeepause
Tagungscafé Schlossaula
▰ Rahmenprogramm
11:00–12:00 Uhr
Anne Betting, Charlotte Peltre
Kiron Open Higher Education stellt sich vor
Kiron Open Higher Education gGmbH stellt ihr breites Angebot für studieninteressierte Geflüchtete vor.
In dieser kurzen Session, bestehend aus Vortrag und Q&A, lernen Teilnehmer_innen das akademische Modell von Kiron kennen und erfahren Näheres über unsere breiten kostenlosen Beratungs- und Unterstützungsangebote für studieninteressierte Geflüchtete: von Online-Lernangeboten in Form von MOOCs bis zur Begleitung des Bewerbungsprozesses. Zum Abschluss können die Teilnehmer_innen auf einer virtuellen Tour auf dem Kiron Campus einen Eindruck davon gewinnen, wie das Konzept auf unserer Plattform realisiert ist.
Dauer: ca. 45 min
▰ (Für Alle)
11:00–13:00 Uhr
Lukas Lutz
Feedback und Feedbackkompetenz
Im Workshop soll gemeinsam erarbeitet und diskutiert werden, in welchen Beratungssituationen Feedbackprozesse stattfinden, welche Regeln dabei zu befolgen sind und welche Kompetenzen sowohl Beratende als auch Studierende zum konstruktiven Geben und Empfangen von Feedback benötigen.
Feedback ist die Rückmeldung an eine Person darüber, wie ihr Handeln und Verhalten von anderen wahrgenommen wird. Es bietet einerseits die Chance, das eigene Handeln gleichsam aus der Außenperspektive wahrzunehmen und dadurch wichtige Lernerfahrungen zu machen. Andererseits kann besonders der Erhalt von negativem Feedback psychisch belastend sein und als eine Verletzung der eigenen Persönlichkeit empfunden werden. Daran wird deutlich, dass Feedback ein wichtiges Instrument in Lern- und Beratungskontexten darstellt, jedoch Kompetenzen erforderlich sind, um Feedbackprozesse konstruktiv und ohne persönliche Verletzungen zu gestalten.
Im Verlauf des Workshops sollen diesbezüglich folgende Fragen gemeinsam diskutiert und erarbeitet werden:
- In welchen Situationen wird Feedback in der Beratung gegeben und empfangen?
- Wie muss wirkungsvolles und zugleich den Selbstwert von Personen respektierendes Feedback inhaltlich beschaffen sein und formuliert werden?
- Welche Kompetenzen benötigen Studierende und Beratende, um (insbesondere negatives) Feedback zu geben und zu empfangen? Wie und in welchem Kontext können diese Kompetenzen erworben werden?
- Wie kann es Studierenden ermöglicht werden, Feedback an beratende Einrichtungen und Personen bezüglich (der Qualität) des Beratungsprozesses zu geben?
- Wie können strukturierte Feedbackprozesse und Möglichkeiten zum Erwerb von Feedbackkompetenz nachhaltig im Hochschul- und Beratungsalltag implementiert werden?
▰ Workshop (Für Alle)
11:00–13:00 Uhr
Yvonne A. Henze, Ute Hartkens
Qualität. Macht. Spaß.
„Ja, Qualität in der Beratung ist wichtig, aber wo soll ich anfangen und wie das Team überzeugen?“ Gemeinsam mit Ihnen möchten wir diese Fragen in dem praxisorientierten Workshop beantworten.
"Ja, Qualität in der Beratung ist wichtig, aber wo soll ich anfangen und wie das Team überzeugen?" Gemeinsam mit Ihnen möchten wir diese Fragen in dem praxisorientierten Workshop beantworten und anhand von Beispielen aus der Beratungspraxis und mithilfe kleiner Übungen zeigen, wie sich Qualität und Qualitätsstandards in die Beratung integrieren lassen und welche Vorteile und Nutzen es sowohl für unsere Zielgruppen, den Arbeitsalltag, für die Selbst- und Außenwahrnehmung als auch für das Team bringen.
Inhalt des Workshops:
Vorteile und Nutzen von nachhaltigen Qualitätsstandards
Lernende Organisation: Der kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP)
QM im Arbeitsalltag: von A wie Abbildung von Prozessen bis W wie Wissensmanagement
▰ Workshop (Für Alle)
11:00–13:00 Uhr
Tim Frerichs
Erfolgreiche Kooperation von ZSB und Agentur für Arbeit
Die Angebote der Zentralen Studienberatung bzw. anderer Beratungsstellen der Hochschulen und der Agenturen für Arbeit überschneiden sich sowohl inhaltlich als auch im Adressatenkreis erheblich. Dennoch haben alle Beratungsstellen Schwerpunkte, die sie besonders auszeichnen. In diesem Workshop geht es darum, die Schnittmengen in der Beratung zu verdeutlichen und das jeweils individuelle Profil der Partner im Beratungsprozess hervorzuheben. Ausgehend davon wollen wir an Praxisbeispielen diskutieren, wie man die Stärken der einzelnen Beratungseinrichtungen durch gezielte Kooperation hervorheben und zum Vorteil aller Beteiligten nutzen kann.
Der Workshop soll eine Einladung an alle Berater/innen sein, die sich konstruktiv mit der Rolle der Zentralen Studienberatung und der Agenturen für Arbeit im Orientierungsprozess der Studieninteressierten auseinandersetzen möchten. Da beide Akteure intensiv mit Schulen in ihren Regionen zusammenarbeiten kommt es nicht selten zu inhaltlichen und organisatorischen Überschneidungen und somit auch zu der Notwendigkeit der Kooperation und Abgrenzung der jeweiligen Angebote. Hinzu kommt von beiden Seiten häufig das Bedürfnis, dass das eigene Profil bei der Zielgruppe der Studieninteressierten und auch in der Öffentlichkeit erkennbar bleibt. Nicht selten kommt es somit zu Schwierigkeiten bei der Abgrenzung voneinander, obwohl eine Kooperation gemeinsame Aktion Synergien freisetzen könnten. Auch im Sinne der Ratsuchenden könnte die gemeinsame Organisation von Veranstaltungen und die Abstimmung der jeweiligen Beratungsangebote den Nutzen für alle erhöhen. Dies muss nicht zuletzt vor dem Hintergrund knapper personeller Ressourcen auf beiden Seiten betrachtet werden. Wir wollen uns darum in diesem Workshop zunächst über bisherige Erfahrungen austauschen und besprechen, mit welchen Erwartungen man das Beratungsangebot der Arbeitsagenturen assoziiert. Im Ergebnis soll überlegt werden, welche gemeinsamen Beratungsformate hilfreich sein könnten, um das jeweils eigene Portfolio zu optimieren.
▰ Workshop (Einsteiger)
11:00–13:00 Uhr
Claudia Breuer, Benjamin Seyfferth
Von der Studienordnung zum Studienverlaufsplan: Erfolgs- und Risikofaktoren
Die Darstellung der Studiengänge im Internet ist mittlerweile üblich. Ein wesentlicher Baustein sind dabei Studienverlaufspläne, die komplexe Sachverhalte auf einen Blick erschließen helfen. Welche Erfolgs- und Risikofaktoren gibt es?
Die Darstellung der Studiengänge im Internet ist mittlerweile üblich. Ein wesentlicher Baustein sind dabei Studienverlaufspläne, die sie komplexe Sachverhalte auf einen Blick erschließen helfen.
Nach einem Impulsvortrag am Beispiel der Studiengangs-"Steckbriefe" der TU Darmstadt erarbeiten wir aus den Perspektiven der Teilnehmenden einen Überblick über die verschiedenen Konzepte und identifizieren Erfolgs- und Risikofaktoren bei Konzeption, Einführung und Weiterentwicklung. Dabei arbeiten wir gemeinsam im Plenum entlang einer Struktur, die sich auf fünf wesentliche Aspekte des Themas konzentriert. Die Ergebnisse werden dokumentiert und im Nachgang zur Verfügung gestellt.
▰ Workshop (Für Alle)
11:00–13:00 Uhr
Sandra Dölling-Trapp, Désirée Krüger
Berater/innen im Spannungsfeld von Zahlen, Zielen und Beratungshaltung
Die unterschiedlichen Akteure im Hochschulsystem belegen "Beratung" mit verschiedenen Bedeutungen und Anforderungen: Was kann und was soll Beratung leisten? Im Workshop wird durch einen moderierten Austausch das Spannungsfeld für die Arbeit von Beratern/innen an Hochschulen reflektiert.
Ein Ziel der Beratung von Studierenden ist, die Eigenverantwortung zu fördern und Studierende soweit zu unterstützen, dass sie ihr Studium eigenständig und individuell gestalten können. Der/die Ratsuchende mit seinen Erfahrungen, Ressourcen, Wünschen und Zielen steht im Mittelpunkt der Beratung. Mit dem Begriff Nachhaltigkeit ist in Bezug auf die Beratung bzw. den Beratungsprozess Qualität verbunden. Das Qualitätsverständnis leitet sich u.a. von der Haltung des Beraters, der Beziehung und dem Vorgehen ab.
Hochschulen und Projektträger haben auf die Beratung einen anderen Blick: (Projekt-)Ziele und Qualität werden (auch) an Zahlen z.B. zur Regelstudienzeit und zum Studienabbruch gemessen. So kann ein Spannungsfeld für die Arbeit von Beratern/innen an Hochschulen entstehen, die den Ansprüchen professioneller Beratung sowie den Kontext Hochschule gerecht werden müssen.
Wir möchten durch einen moderierten Austausch und durch Arbeitsphasen das eigene professionelle Beratungsverständnis in Bezug von messbaren Qualitätsmerkmalen setzen und reflektieren: Was kann und was soll unsere Beratung leisten? Wie können wir die eigene Qualität kontinuierlich verbessern und in die Hochschulen kommunizieren? Welche Chancen und Grenzen prägen den Beratungsalltag an Hochschulen?
▰ (Für Alle)
11:00–13:00 Uhr
Sara Becker
Blended Study Counselling - Ein Beitrag zu ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit
In diesem Workshop wird Blended Study Counselling in einem Inputvortrag aus dem Blickwinkel ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit thematisiert. An den Input schließt sich eine Diskussion bzw. ein Erfahrungsaustausch zu Chancen und Herausforderungen des Blended Counsellings an.
Der Workshop (Kurzinput + Erfahrungsaustausch) widmet sich dem Thema Blended Study Counselling aus der Perspektive der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit. Unter Blended Study Counselling wird die Verschmelzung von Face-to-Face-Studienberatung mit virtuell vermittelten Studienberatungsformen (Beratung per E-Mail, Chat, Telefon, Videokonferenz etc.) verstanden. Die Referentin ist als Studienberaterin in der Wissenschaftlichen Weiterbildung an der FernUniversität in Hagen tätig, weshalb ein Schwerpunkt auf der Beratung von Fern- und Weiterbildungsstudierenden liegt. Die Überlegungen und Erfahrungen sind jedoch für Beratende an allen Hochschulformen relevant, da die Rolle medial vermittelter Beratung überall zunimmt.
In einem Kurzinput werden allgemeine Überlegungen dazu präsentiert, wie Blended Study Counseling zu einer Nachhaltigen Entwicklung beitragen kann. Neben der ökologischen Dimension von Nachhaltigkeit, zu der Blended Study Counselling durch Ressourcen- und Emissionseinsparung beigetragen kann, ist in diesem Kontext insbesondere die soziale Dimension von Nachhaltigkeit relevant: Die Hochschulen sind zunehmend mit Studierenden in heterogenen Lebenslagen konfrontiert. Die "traditionellen" Studierenden, die ihr Studium direkt nach dem Abitur aufnehmen, in Vollzeit studieren, noch keine eigene Familie gegründet haben und an ihrem Studienort leben, stellen an klassischen Präsenzuniversitäten vielleicht (noch) den Normalfall dar. Diese Studierende können meist relativ problemlos Face-to-face-Beratungsangebote in Anspruch nehmen. An Fernhochschulen und in der wissenschaftlichen Weiterbildung überwiegen jedoch Studierende, die beruflich und familiär stark eingespannt sind und ihren Wohnsitz mehrheitlich nicht am Hochschulort haben. Der Beratungsbedarf dieser nicht-traditionellen Zielgruppe ist besonders groß, da sie nicht nur durch ihre mehrfachbelastete Lebenssituation vor besonderen Herausforderungen stehen. Weitere Faktoren, die Fern- und Weiterbildungsstudierende tendenziell besonders beratungsbedürftig machen, ergeben sich u.a. aus der Tatsache, dass sie nach einer Phase der Berufstätigkeit erst (wieder) an das wissenschaftliche Lernen und Arbeiten herangeführt werden müssen sowie aus den streckenweise stark isolierten Lernprozessen eines Fern- bzw. Weiterbildungsstudiums. In der wissenschaftlichen Weiterbildung und im Fernstudium ergibt sich demnach die Situation, dass es einerseits eine (in Teilen) besonders beratungsbedürftige Zielgruppe gibt, die durch qualifizierte Beratungsangebote bei der Bewältigung des Studiums unterstützt werden müsste und könnte. Andererseits ist diese Zielgruppe jedoch mit den Angeboten klassischer Face-to-face-Beratung nur bedingt zu erreichen. Blended Study Counselling ist eine Möglichkeit, auch nicht-traditionellen Studierenden eine qualifizierte Studienberatung zu ermöglichen. Dies ist ein wesentlicher Beitrag zum Lebenslangen Lernen sowie zur Bildungsgerechtigkeit und damit zur sozialen Dimension von Nachhaltigkeit.
Im Anschluss an die allgemeinen Überlegungen präsentiert die Referentin Beispiele aus der eigenen Blended Counseling-Praxis in der Wissenschaftlichen Weiterbildung an der FernUniversität. Es werden Herausforderungen und Chancen des Blended Counselings thematisiert. An den Input schließt sich eine allgemeine Diskussion bzw. ein allgemeiner Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmenden an, bei der Lösungen für Herausforderungen des Blended Counsellings ausgetauscht und diskutiert werden.
▰ (Für Alle)
11:00–13:00 Uhr
Sibylle Sexson, Janika Grunau
First Generation Students an deutschen Hochschulen. Besondere Bedarfslagen und nachhaltige Unterstützungskonzepte
Im Mittelpunkt stehen Studierende aus nicht-akademischen Elternhäusern mit ihren besonderen Bedarfslagen. Hierfür werden das Projekt „HoPe-Hochschulperspektiven für alle“ vorgestellt und praktische Erkenntnisse, Ergebnisse der Begleitforschung sowie Lern- und Transfermöglichkeiten diskutiert.
Der niedrige Anteil an Studierenden aus nicht-akademischen Elternhäusern (First Generation Students) ist im Sinne der individuellen Chancengleichheit wie auch in Hinblick auf das dadurch verschenkte akademische Potenzial gesellschaftlich bedenklich. Es bedarf expliziter Programme zur Steigerung und zur Förderung von Studierenden aus nicht-akademischen Elternhäusern auch in Hinblick auf die Vermeidung von Studienabbrüchen. Diese sollten nicht nur kurzfristig über wenige Jahre durchgeführt, sondern – im Sinne einer sozialen und kulturellen Nachhaltigkeit im Bildungssystem - langfristig angelegt werden.
Genau an dieser Stelle setzt das seit 2014 an der Universität Osnabrück implementierte Projekt „HoPe – Hochschulperspektiven für alle“ an. HoPe zielt auf die Erhöhung des Anteils und auf den erfolgreichen Studienverlauf von First Generation Students an der Universität Osnabrück ab. Kernelemente des Projekts sind zum einen Informationsveranstaltungen an Schulen, zum anderen ein Mentoringprogramm für StudienanfängerInnen. Durchgeführt werden die Maßnahmen jeweils durch geschulte Lehramtsstudierende („peers“), die sich ihr Engagement im Rahmen des eigenen Studiums anrechnen lassen können.
Ziel des Workshops ist es, die besonderen Bedarfslagen der First Generation Students zu eruieren, das an der Universität Osnabrück erfolgreich laufende HoPe-Projekt vorzustellen und alternative Konzepte, Weiterentwicklungs- und Transfermöglichkeiten zu diskutieren. Von Interesse sind hierbei auch bereits vorliegende Erfahrungen der WorkshopteilnehmerInnen sowie ein genereller Expertenaustausch.
Methodisch ist ein Wechsel von Input-, Diskussions- und Reflexionsphasen vorgesehen.
▰ Workshop (Einsteiger)
11:00–13:00 Uhr
Christiane Mateus, Daniela Hodapp, Andrea Kick
Positionierung der Studienberatung in der Hochschule
Im Workshop wollen wir Voraussetzungen und Strategien erarbeiten, um die Studienberatung und ihre Tätigkeit erfolgreich/ erfolgreicher in der Hochschulleitung zu positionieren. Zum Workshop sind alle eingeladen, die in leitender Position in der Studienberatung tätig sind.
Um die Sichtbarkeit der Studienberatung und ihrer Tätigkeiten innerhalb der Hochschule zu erhöhen, wollen wir folgende Themen bearbeiten: Vor und Nachteile einer höheren Sichtbarkeit - strukturelle Anbindung innerhalb der Hochschule - Selbstbild der Studienberatungsstellen – an uns herangetragene Erwartungshaltungen und/oder Aufträge – welche Themen können zielführend sein bzgl. der Sichtbarkeit – Kooperationen mit anderen Einrichtungen innerhalb und außerhalb der Hochschule, die der Sichtbarkeit dienlich sind.
▰ Workshop (mit Leitungsfunktion)
11:00–13:00 Uhr
Kerime Faris-Lewe, Mein Profil
Zweifel am Studium hat viele Gesichter - aus Perspektive von Psycho-Sozialer Beratung
Zweifel am gewählten Studium sind ein häufig genannter Beratungsanlass in der psychologischen Beratung und der Sozialberatung des Studentenwerks Osnabrück. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und erfordern ein differenziertes Beratungsvorgehen. Persönliche Krisen und Probleme, Schwierigkeiten im Leistungsbereich, Gefühle von Druck und Überforderung sehen wir in der psychologischen Beratung. Sozialberatung suchen Studierende aufgrund von Studienunterbrechung, familiären Verpflichtungen, gesundheitlichen Beeinträchtigungen und finanziellen Problemen auf. Diese Themen sind von Unsicherheiten begleitet, ob das Studium überhaupt fortgesetzt werden kann. In diesem Workshop möchten wir die Beratungsarbeit mit Studierenden in diesen Lebenslagen aus Sicht der psychologischen und der Sozialberatung vorstellen.In einem Exkurs werden wir uns mit den Chancen interdisziplinärer Zusammenarbeit beschäftigen.
▰ Workshop (Für Alle)
11:00–13:00 Uhr
Sebastian Kizinna, Marija Stambolieva
Studiengangsspezifische Online-Self-Assessments zur Studienwahl
Durch Online-Self-Assessments können sich Studieninteressierte über Anforderungen und Inhalte von Studiengängen informieren und ihre Passung zum Wunschstudiengang überprüfen. Wir möchten von der Planung und Umsetzung an der Hochschule Osnabrück berichten und uns mit Ihnen austauschen.
Studiengangsspezifische Online-Self-Assessments zur Studienwahl
Online-Self-Assessments (OSA) leisten einen wertvollen Beitrag zu einer nachhaltigen Studienwahl. Studieninteressierte haben durch die Teilnahme die Möglichkeit, sich intensiv mit den Inhalten und Anforderungen der Studiengänge auseinanderzusetzen und ihre eigene Passung zum Studiengang zu überprüfen. Studienberatungen können durch studiengangsspezifische Online-Self-Assessments auf ihr Hilfs- und Orientierungsangebot hinweisen und Beratungsressourcen entlasten. Sie bieten den Hochschulen eine Möglichkeit, für sich und ihr Studienangebot zu werben und in den Austausch mit Studieninteressierten zu kommen.
In dem Workshop möchten wir ein Projekt vorstellen, das für die Hochschule Osnabrück studiengangsspezifische Online-Self-Assessments mit Erwartungen, Videos und Arbeitsproben entwickelt hat. Wir möchten unser Vorgehen und die Ergebnisse vorstellen und diskutieren. Zusätzlich soll in dem Workshop über mögliche Perspektiven und Herausforderungen diskutiert werden. Unser Angebot richtet sich an Interessierte, die Anregungen mitnehmen wollen und Fortgeschrittene, die von ihren Erfahrungen in der Entwicklung und Umsetzung berichten wollen.
Wir laden Sie herzlich ein, sich gemeinsam mit uns auszutauschen.
Ihr "Vielfalt integrieren" Team der Hochschule Osnabrück
https://www.hs-osnabrueck.de/de/projekt-vielfalt-integrieren/
▰ (Für Alle)
11:00–13:00 Uhr
Franziska Lorz
Arbeitskreis "AK Qualitätsmanagement in der Studienberatung": Teil 1
Im Mittelpunkt des AK steht das Thema Beratungsstatistik. Gemeinsam möchten wir erarbeiten, welche Beratungsdaten wie erfasst, ausgewertet und kommuniziert werden. Diese Arbeiten knüpfen dabei an die Ergebnisse der Arbeitskreistagung in Jena 2018 an. Daher trifft sich der AK geschlossen.
Im Rahmen dieser zweiteiligen Veranstaltung (von 11-13 Uhr und von 14:30-16:30 Uhr) möchten wir auf Basis des bisherigen Arbeitsstandes die folgenden Fragen bearbeiten:
• Welche Daten zu welchen Zwecken erhoben werden?
• Welche Statistik-Programme mit welchen Vor- und Nachteilen genutzt werden?
• Wofür die statistische Erfassung durchgeführt wird und wie die Daten innerhalb der Hochschule kommuniziert werden?
• Welche datenschutzrechtlichen und personalrechtlichen Aspekte bei der Erfassung beachtet werden müssen?
• Wie wird das Thema Statistik in ein umfassenderes QM-System der Beratungseinrichtungen und der Hochschule integriert?
Im Anschluss an den Arbeitskreis ist die Publikation der Arbeitsergebnisse geplant. Da der Arbeitskreis an die Ergebnisse und Diskussionen der Arbeitskreistagung in Jena anknüpft, trifft sich der Arbeitskreis geschlossen. Eine Teilnahme von neuen Interessenten an beiden Teilen des Arbeitskreises ist aber möglich. Hierfür werden Interessenten gebeten mit den AK-Leiterinnen Kontakt aufzunehmen.
▰ Arbeitskreis (Für Alle)
11:00–13:00 Uhr
Marco Bazalik, Debbie Coetzee-Lachmann
Unterstützungsformate als "Gesamtpaket" für Studierende mit Fluchthintergrund
In dem Workshop werden Ideen für ein sinnvolles "Gesamtpaket" für Studierende mit Fluchthintergrund besprochen, um diese Ideen dann nachhaltig an Hochschulen integrieren zu können. Mögliche Beispiele sind Mentoring-Konzepte, Unterstützungsformate sowie diverse Formen der Netzwerkarbeit.
Der Weg in das Studium bzw. in das deutsche Hochschulsystem ist für Menschen mit Fluchthintergrund eine große Herausforderung, obwohl die Studieninteressierten eine hohe Motivation und z.T. eine sehr gute Vorbildung mitbringen. Umso wichtiger sind für ein erfolgreiches Studium zielgruppengerechte Unterstützungsformate für Studierende mit Fluchthintergrund, um besser in das komplexe deutsche Hochschulsystem anzukommen.
Aktuelle Studien weisen darauf hin, dass sich in den kommenden zwei Jahren eine weitere Anzahl von Studieninteressierte mit Fluchthintergrund nach der Bewerbung für deutsche Hochschulen einschreiben werden, um einen deutschen Studienabschluss zu erlangen, der einen besseren Weg in den deutschen Arbeitsmarkt ermöglicht.
Aus einer online-Befragung des Projektes "HAWK open" unter studieninteressierten Geflüchteten im Zeitraum von 12/2017 - 01/2018 wird deutlich, dass insbesondere für diese Zielgruppe seitens der Hochschulen spezielle Unterstützungs- und Begleitformate geschaffen werden müssen, um den zukünftigen Studierenden mit Fluchthintergrund Orientierung zu geben, Beistand zu leisten sowohl in fachlicher als auch in psychosozialer Sicht und sie am Ende für einen erfolgreichen Übergang in das deutsche Beschäftigungssystem vorzubereiten.
Hierzu ist neben der konzeptionelle Ausrichtung verschiedener Akteure wie z.B. das International Office, der Zentralen Studienberatung, das Studierendensekretariat bzw. I-Amt, das Sprachenzentrum, den zentralen Koordinationsstellen für Geflüchtete an Hochschulen sowie den studentischen Initiativen auch eine starke Vernetzung mit externen Partnern sinnvoll, um eine passgenaue Unterstützung zu gewährleisten.
Weitere Infos zur Studie: www.hawk-open.de/hawk-open
▰ Workshop (Für Alle)
11:00–13:00 Uhr
Anja Thiebach
Austausch zu Orientierungsangeboten für Schulen und Gruppen
Hochschulorientierungstage, Orientierungsworkshops, Schnupperstudium - die ZSB Osnabrück stellt kurz ihr Angebot für Schulen und Gruppen vor. Im Anschluss können weitere Formate anderer Standorte skizziert werden. Ein gemeinsamer Austausch bietet die Mögichkeit, Konzepte, Organisation und Durchführung zu betrachten und erste Ideen zur Weiter- oder Neuentwicklung zu entwerfen.
▰ (Für Alle)
13:00–14:00 Uhr
Mittagspause
▰ ohne Zuordnung
14:00–14:30 Uhr
Abschlussplenum
▰ Hauptprogramm
14:30–16:30 Uhr
Ulrike Lubecki, Sabine Kröger
AG Kleine ZSBs / ZSBs an kleinen Hochschulen
Im Mittelpunkt wird nach einer kurzen Vorstellung der Arbeitsgruppe der Erfahrungsaustausch zu aktuellen Themen stehen – diesmal schauen wir besonders auf die Rahmenbedingungen für die Arbeit in kleinen ZSBs.
Im Mittelpunkt wird nach einer kurzen Vorstellung der Arbeitsgruppe der Erfahrungsaustausch zu aktuellen Themen stehen – diesmal schauen wir besonders auf die Rahmenbedingungen für die Arbeit in kleinen ZSBs. Zudem werden wir über künftige Schwerpunktthemen/Treffen sprechen.
Studienberaterinnen und -berater in kleinen ZSBs bzw. an kleinen Hochschulen sind als echte Multitalente gefragt: Eine Person oder wenige Personen sollen das gesamte Spektrum der ZSB-Arbeit abdecken. So gilt es, eine Vielzahl an Aufgaben ressourcen- und zeitökonomisch unter einen Hut zu bringen, ohne Professionalität und Servicequalität Schaden nehmen zu lassen. Umso wichtiger ist es, das Rad nicht neu zu erfinden, sondern von den Erfahrungen anderer Stellen in ähnlicher Situation zu profitieren.
Neue Interessierte sind uns stets herzlich willkommen.
▰ Arbeitskreis (Einsteiger)
14:30–16:30 Uhr
Cordula Meier, Simone Jawor-Jussen
Arbeitskreis Studienberatung digital
AK-Austauschtreffen, offen für alle "digitalen" Themen! Außerdem wollen wir mit euch besprechen, welche Themenschwerpunkte wir uns für die nächste Frühjahrstagung setzen können.
Das Informationszeitalter hat sich zum sogenannten digitalen Zeitalter weiterentwickelt, eine Welt, die schnelllebiger ist als je zuvor. Anforderungen und Lebenswelten der Ratsuchenden haben sich in den letzten Jahren gewandelt. Die Nutzung von modernen Kommunikationsmedien in der Studierenden- und Studienberatung ist teilweise schon länger üblich. Es entwickelt sich jedoch mehr und mehr zum erwarteten Standard durch den regelmäßigen und spielerischen Umgang der Zielgruppen mit Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Studieninteressierte und Studierende nutzen Social Media Angebote täglich. Hochschulen nehmen dies nicht nur zur Kenntnis, sondern planen diese Kommunikationswege ebenfalls ein. Häufig sind jedoch die Vielzahl der Angebote und die noch fehlenden Erfahrungen in dem Bereich ein Grund, warum diese Medien nur mäßig eingesetzt werden. Die zunehmende Online-Kommunikation kann und sollte in den Beratungs- und Betreuungsalltag einbezogen werden. Benötigt werden auf der einen Seite Kenntnisse zu den vorherrschenden Mechanismen und Instrumenten, auf der anderen Seite kann der Erfahrungsaustausch zu bestehenden Angeboten von Studierenden- und Studienberatungen Hemmschwellen abbauen. Ziele und Aufgaben des Arbeitskreises (langfristig): - Erfassung von verschiedenen Onlineangeboten der deutschen Studierenden- und Studienberatungen, z.B. Social Networks, Chatberatung bzw. eCoaching, Foren, Blogs usw. - Unterstützung eines realen und virtuellen Austauschs über Wissen und Erfahrungen zum Social Web - Vermittlung von Überblickswissen zu Mediennutzungsverhalten, Trends, Möglichkeiten und Grenzen der digitalen Studienberatung - Überprüfung der Einsatzmöglichkeiten von Social Networks und anderen Social Media Angeboten sowie Austausch und Beratung hinsichtlich der jeweils aktuellen und relevanten Cross-Media-Aspekte - Gemeinsame Entwicklung (ggf. auch hochschulübergreifender) digitaler Angebote und Erstellung von FAQs oder Leitfäden Geschlossene Facebookgruppe des AK: https://www.facebook.com/groups/413396995497076/ (Aufnahme auch für Nicht-AK-Mitglieder jederzeit möglich, bitte per E-Mail melden!)
▰ Arbeitskreis (Für Alle)
14:30–16:30 Uhr
Franziska Lorz
Arbeitskreis "AK Qualitätsmanagement in der Studienberatung": Teil 2
Im Mittelpunkt des AK steht das Thema Beratungsstatistik. Gemeinsam möchten wir erarbeiten, welche Beratungsdaten wie erfasst, ausgewertet und kommuniziert werden. Diese Arbeiten knüpfen dabei an die Ergebnisse der Arbeitskreistagung in Jena 2018 an. Daher trifft sich der AK geschlossen.
Im Rahmen dieser zweiteiligen Veranstaltung (am Freitagvormittag und -nachmittag) möchten wir auf Basis des bisherigen Arbeitsstandes die folgenden Fragen bearbeiten:
• Welche Daten zu welchen Zwecken erhoben werden?
• Welche Statistik-Programme mit welchen Vor- und Nachteilen genutzt werden?
• Wofür die statistische Erfassung durchgeführt wird und wie die Daten innerhalb der Hochschule kommuniziert werden?
• Welche datenschutzrechtlichen und personalrechtlichen Aspekte bei der Erfassung beachtet werden müssen?
• Wie wird das Thema Statistik in ein umfassenderes QM-System der Beratungseinrichtungen und der Hochschule integriert?
Im Anschluss an den Arbeitskreis ist die Publikation der Arbeitsergebnisse geplant. Da der Arbeitskreis an die Ergebnisse und Diskussionen der Arbeitskreistagung in Jena anknüpft, trifft sich der Arbeitskreis geschlossen. Eine Teilnahme von neuen Interessenten am Arbeitskreis ist aber möglich. Hierfür werden Interessenten gebeten mit den AK-Leiterinnen Kontakt aufzunehmen.
▰ Arbeitskreis (Für Alle)
14:30–16:30 Uhr
Cornelia Blum
Arbeitskreis: Leitung von Studienberatungsstellen
Eingeladen sind alle, die Studienberatungsstellen leiten und Interesse am Austausch ihrer Erfahrungen haben. Angeknüpft werden soll an das Auftakttreffen dieses Arbeitskreises auf der Frühjahrstagung in Jena mit einem Themenspektrum von: was ist eigentlich meine Rolle? Wie positioniere ich die Studienberatung im Hochschulgefüge? Wie leite ich mein Team? Im Arbeitskreis ist – entsprechend der aktuellen Bedürfnisse - Raum für den Austausch zu einem Aspekt in diesem Themenspektrum. Außerdem soll die Arbeitskreistagung im Frühjahr thematisch vorgedacht werden.
Eingeladen sind alle, die Studienberatungsstellen leiten und Interesse am Austausch ihrer Erfahrungen haben. Angeknüpft werden soll an das Auftakttreffen dieses Arbeitskreises auf der Frühjahrstagung in Jena mit einem Themenspektrum von: was ist eigentlich meine Rolle? Wie positioniere ich die Studienberatung im Hochschulgefüge? Wie leite ich mein Team? Im Arbeitskreis ist – entsprechend der aktuellen Bedürfnisse - Raum für den Austausch zu einem Aspekt in diesem Themenspektrum. Außerdem soll die Arbeitskreistagung im Frühjahr thematisch vorgedacht werden.
▰ Arbeitskreis (mit Leitungsfunktion)
14:30–16:30 Uhr
Stephan Determann
Basisportal Hochschulkompass
Im Arbeitskreis "Basisportal Hochschulkompass" wollen wir an der Weiterentwicklung des Hochschulkompass mitwirken und dabei die Anregungen und auch Kritik, die sich aus der Perspektive von Studienberatung ergibt, einbringen. Die Herbsttagung dient traditionell dem Informationsaustausch und der Vorbereitung der Themen für die Frühjahrstagung. An den Diskussionen im AK können sich auch Nicht-Mitglieder beteiligen.
Die kurze Zeit bei der Herbsttagung soll genutzt werden, um aktuelle Informationen rund um den Hochschulkompass HSK auszutauschen und um die Themen für die Frühjahrstagung zu vorzubereiten. Natürlich gibt es auch noch genügend Zeit für Diskussionen über spontan eingebrachte Themen.
Die folgenden Themen können auf der GIBeT-Tagung besprochen werden:
- Relaunch: Stand des Relaunchs im Front- und Backend
- Studiengangsspezifische Voraussetzung: Bei der Frühjahrtagung in Jena im März 2018 wurde ein Konzept für die studiengangsspezifischen Voraussetzungen bei grundständigen Studiengängen erarbeitet? Dieses Konzept konnte nach Rücksprache mit der HRK nicht übernommen werden und muss weiterentwickelt werden. Erste Ideen können vorgestellt werden.
- Ausländer*innen: Wie werden Studieninteressierte aus dem Ausland angesprochen? Welche Informationen sollte der HSK für Studieninteressierte aus dem Ausland vorhalten? Wie finden Studienbewerber*innen aus dem Ausland die für sie wichtige Informationen?
- Masterzulassung und -bewerbung: Der Themenkomplex Bewerbung und Zulassung für Masterstudiengänge kann vertieft betrachtet und verbessert werden.
- Studieren ohne Abitur: Die Informationen, die der Hochschulkompass dazu derzeit zum Thema „Studieren ohne Abitur“ zur Verfügung stellt, können diskutiert werden.
- Zielgruppen und Auswirkungen, Fremdnutzung der Daten aus dem HSK
Christian und Stephan
Leitung: Stephan Determann (sdetermann@uni-bremen.de) und Christian Birringer (christian.birringer@uni-rostock.de)
▰ Arbeitskreis (Für Alle)
14:30–16:30 Uhr
Tillmann Grüneberg
Arbeitskreis: Handbuch Studienberatung
Nach einem erfolgreichen Auftakt in Jena soll weiter am Konzept und der Umsetzung eines grundlegenden Handbuchs Studienberatung gearbeitet werden. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen
Ziel ist die Erstellung eines Handbuchs Studienberatung. Hierzu sind alle herzlich eingeladen, die als Autorinnen und Autoren inhaltlich oder als Herausgeberinnen und Herausgeber (Redaktionsmitglieder) organisatorisch und konzeptionell beitragen wollen.
In diesem Termin geht es um die Festigung des Konzept und das weitere Projektmanagement. Es soll dabei auch die Entscheidung über das Format und den Verlag vorbereitet werden.
▰ Arbeitskreis (Einsteiger)
14:30–16:30 Uhr
Marco Bazalik
AK Geflüchtete in der Studienberatung
Der AK „Geflüchtete in der Studienberatung“ heißt Interessierte herzlich willkommen. Folgende Punkte werden besprochen: - Begleit- und Unterstützungsformate für Studierende mit Fluchthintergrund - Hochschulaktivitäten für Geflüchtete - Festlegung weiterer Themen und Aufgaben des AK
Durch die großen Flüchtlingsbewegungen im Jahr 2015 suchen immer mehr Geflüchtete auch den Weg zu den deutschen Hochschulen auf. Mittlerweile hat sich in relativ kurzer Zeit eine Vielzahl von Hochschulinitiativen gegründet, um geflüchtete Studieninteressierte stärker in der Hochschulwelt zu integrieren.
Zum kommenden Wintersemester ist eine größerer Anzahl von ersten Studierenden mit Fluchthintergrund zu erwarten, da viele Geflüchtete mittlerweile über 2 Jahre in Deutschland sind und über die ausreichenden Deutschkenntnisse auf C1-Niveua für die Aufnahme eines Studiums in Deutschland verfügen.
In diesem Arbeitskreis wollen wir gemeinsam Erfahrungen mit Geflüchteten als Ratsuchende in der Studienberatung bzw. den Hochschulen sammeln, dabei typische Problemlagen feststellen und weitere Ideen für mögliche Lösungswege skizzieren. Da die Hochschulen bereits unterschiedlichste Erfahrungen bei einzelnen Projekten mit Geflüchteten bzw. mit deren Betreuung sowie der Etablierung von neuen Unterstützungsformen gesammelt haben, soll der Hauptfokus des Arbeitskreises stärker auf den aktuellen Erfahrungsaustausch der einzelnen Hochschulen liegen.
Die Arbeitstreffen sollen in moderierter Form stattfinden und aktuelle Themen bzw. Anliegen der jeweiligen Arbeitskreisgruppe bearbeiten, weil sich die Zusammensetzung der Teilnehmenden des Arbeitskreises im mLaufe der Zeit ändern kann.
Ziele des Arbeitskreises:
Der Arbeitskreis orientiert sich an die Bedarfe der jeweiligen Arbeitskreismitglieder und fördert den Erfahrungsaustausch und die Netzwerkarbeit zu folgenden Themen:
- Erfahrungen mit Flüchtlingen als Ratsuchende in der Studienberatung (Netzwerkarbeit)
- systematische Sammlung von Hochschulaktivitäten für Flüchtlinge sowie Kooperationsmodellen (Best Practice)
- Identifizierung von typische Problemlagen und Erarbeitung von Lösungsvorschlägen (evtl. Fallsupervisionen)
- Entwicklung einer Beratungslandkarte sowie hilfreichen Informationsmaterialien
- Ideenentwicklung von neuen Beratungs- und Kooperationsformaten an Hochschulen
- Bereitstellung von Informationsmaterialien, Linktipps und Erfahrungsberichten zum Thema „Flüchtlinge in der Studienberatung“
- Identifizierung von Weiterbildungsbedarfen
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▰ Arbeitskreis (Für Alle)
14:30–16:30 Uhr
Wilfried Schumann
AK Psychologische und Psychotherapeutische Beratung an Hochschulen
Der Arbeitskreis versteht sich als Forum für den Austausch der psychologischen Beraterinnen und Berater an den Hochschulen in fachlichen sowie berufspolitischen Fragen und vertritt die Interessen dieser Berufsgruppe innerhalb der ´´´GIBeT.
Besonderes Anliegen ist das Engagement für den weiteren Ausbau psychologischer Beratungsdienste an den Hochschulen. Neue Mitarbeiter im Feld der psychologischen Beratung finden im Arbeitskreis Kontakt zu erfahrenen Kolleginnen und Kollegen, die gerne Unterstützung anbieten durch Hospitationsmöglichkeiten und Konzeptaustausch oder durch Beratung in Fragen der Organisationsentwicklung. Treffen des Arbeitskreises finden jeweils im Rahmen der ´´´GIBeT-Tagungen statt. Es handelt sich bei den Mitgliedern nicht um einen festen Zirkel, sondern bei jeder Tagung um eine neue Zusammensetzung von Teilnehmenden. Insofern sind neue Mitwirkende jederzeit herzlich willkommen. Die Themen, die im Arbeitskreis behandelt werden, sind aktuelle Fragen aus den Feldern Berufspolitik, Qualitätssicherung, Forschungsergebnisse, Weiterentwicklung von Methodik und Konzeptionen.
▰ Arbeitskreis (Einsteiger)
14:30–16:30 Uhr
Christiane Stolz
Studieren mit Handicap
Erfahrungen austauschen - Fragen stellen - Netzwerken - voneinander lernen - sich unterstützen Alle Interessierten sind willkommen und eingeladen! Der genaue Text folgt in Kürze.
In diesem Arbeitskreis sollen anhand von Fallbeispielen sowohl Beratungssituationen besprochen, als auch konkrete Lösungsmöglichkeiten bei diesen oder ähnlichen Anliegen erörtert werden. Der Arbeitskreis kann als Fortsetzung zum Donnerstag-Workshop verstanden werden, ist aber grundsätzlich für alle Interessierte offen - unabhängig davon, ob und wie viel Vorwissen vorhanden ist! Es können und sollen selbstverständlich mitgebrachte Fragen geklärt und Kontakte geknüpft werden.
Ich werde Fallbeispiele einbringen, freue mich aber sehr, wenn TeilnehmerInnen eigene Beratungsfälle vorstellen.
NeueinsteigerInnen sind herzlich willkommen!
▰ Arbeitskreis (Für Alle)
14:30–16:30 Uhr
Die Studienberatung informiert
Der Arbeitskreis beschäftigt sich mit Informationsstrategien und -materialien. Für dieses Treffen ist das Kernthema "Print-Informationen". Wir werden uns neben Best-Practice-Beispielen mit Kriterien, Möglichkeiten und Tipps für gelungene Materialien auseinandersetzen.
Neben den unstrittigen Beratungsaufgaben zählt die inhaltliche und formale Konzeption von Informationsmaterialien zu den Aufgaben von Studienberatungen. Dazu gehört in ganz unterschiedlichem Umfang die inhaltliche und formale Konzeption von Medienerzeugnissen, die gedruckt oder in online- und weiteren Medienkontexten veröffentlicht werden. Entstanden die Materialien in der Vergangenheit oft „so nebenbei“, professionalisieren sich neuerdings teilweise diese Bereiche in den Abteilungen durch die Schaffung entsprechender Stellen für zumindest einige Arbeitsbereiche.
Der Arbeitskreis ist offen für alle Mitarbeiter*innen, die sich mit der Aufarbeitung von studienrelevanten Informationen und Medien im weitesten Sinne beschäftigen. Er hat das Ziel, aktuelle Trends und Best-Practice-Beispiele zu teilen, gemeinsame Strategien zur Realisation neuer Formate und Techniken zu entwickeln und den Arbeitsbereich bundesweit sichtbar zu vernetzen, um gemeinsam von Projekterfahrungen zu profitieren.
▰ Arbeitskreis (Für Alle)